Wie kann man 10.000 Euro anlegen?
10.000 Euro anlegen, aber wie? Wenn Du Dir diese Frage stellst, haben wir ein paar gute Tipps für Dich. In jedem Fall solltest Du nicht das ganze Geld in Tages- oder Festgeld anlegen, weil sich das aktuelle Zinsniveau nach derzeitigem Stand der Dinge kaum verändern wird. Die Zinsen reichen nicht einmal aus, um die Inflation, also die jährlichen Preissteigerungen abzufangen.
Du kannst beim 10.000 Euro anlegen ruhig etwas risikofreudiger vorgehen. Aktienfonds und ETFs (Indexfonds), aber auch Einzelaktien können eine renditeträchtige Alternative sein. Es gibt zwar ein gewisses Risiko, jedoch haben sich Aktien nahezu immer besser als Tages oder Festgeld geschlagen. Manchmal sogar trotz heftigen Turbulenzen.
Finden Sie den idealen Broker für Ihre Ansprüche in unserem Vergleich.
Stand der Tabelle / Letztes Update: 14.11.2024
- Ja
- Einfache Kopierfunktion für das Copy Trading
- Kostenloses Demokonto
- Kostenloses Weiterbildungsangebot
51 % der CFD-Einzelhandelskonten verlieren Geld.
- Ja
- Große Auswahl an Währungspaaren als CFDs
- Geringe Mindesteinzahlung ab 20 €
- Niedrige Spreads ab 1.3 bei Forex
76% der privaten CFD Konten verlieren Geld
- Nein
- Dauerhaft ohne Kontoführungsgebühr
- Über 1800 Fonds-Sparpläne Fonds
- Online-Bildungsangebote
* Hinweis: CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Zwischen 67 % und 89 % der Kleinanlegerkonten verlieren beim Handel mit CFD Geld. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Diese Seite richtet sich nicht an die belgische Öffentlichkeit.
10.000 Euro anlegen – die Mischung macht’s
Am besten Du mischst die Geldanlage. Den Anteil, den Du Aktien oder ETFs anlegst, kannst Du selbst bestimmen. Wenn du eher vorsichtig bist, solltest Du nicht mehr als 50 % in Aktien oder Fonds investieren. Umgekehrt, falls du bereit bist, etwas mehr ins Risiko zu gehen, kann der Fonds- und Aktienanteil höher ausfallen. Es ist auch sinnvoll, das Geld auf mehrere ETFs oder Aktienfonds aufzuteilen. Besonders beliebt sind beispielsweise die iShares-Fonds vom Vermögensverwalter Blackrock, die man bei allen guten Brokern, wie z.B. Etoro, kaufen kann.
Etwas Geld sollte verfügbar bleiben beim 10.000 Euro Anlegen
Etwa 20 % des Geldes, in dem Fall also 2.000 Euro sollten jedoch auf dem Tagesgeldkonto als sichere Anlage und für unvorhergesehene Ereignisse verbleiben. Falls eine Reparatur oder eine kleine Neuanschaffung ansteht, bleibst Du so in jedem Fall flüssig.
Der Vorteil beim Tagesgeld ist, dass das Geld jederzeit verfügbar und besonders sicher ist. Die Zinsen sind derzeit jedoch kaum der Rede Wert. Für das in Fonds angelegte Geld solltest Du Dir einen Zeitraum von sieben bis zehn Jahren einplanen.
Das bedeutet, dass Du das Geld so lange nicht zur Verfügung hast. Über diesen Zeitraum kannst Du Dir bei vielen Fonds und ETFs zusätzlich die staatliche Sparzulage sichern. Vermögenswirksame Leistungen des Arbeitgebers können ebenfalls eingebracht werden. Im Notfall besteht jedoch die Möglichkeit, die Fondsanteile aufzulösen.
Riskante Anlagen wie Optionen oder andere Derivate sollten nur zu einem kleinen Teil gewählt werden. Diese Finanzinstrumente setzen einen höheren zeitlichen Einsatz voraus. Außerdem musst Du dich aktiv um die Anlagen kümmern. Wenn Du dich für die Anlage in Optionen interessierst, haben wir hier einen Guide für Dich.
Was sind eigentlich ETFs?
ETF steht für Exchange Traded Funds. Damit sind börsennotierte Branchen- oder Indexfonds gemeint. Diese haben zum Ziel, einen bestimmten Index wie den Dax oder den S&P 500 nachzubilden. Beim 10.000 Euro Anlegen investierst Du somit in den gesamten Markt. Beim Dax sind das also alle 30 enthaltenen Aktien.
Das hat den Vorteil, dass eine besonders gute Risikomischung besteht. Kursverluste einer Aktie werden durch die anderen Aktien aufgefangen. Ein weiterer Vorteil: Anteile an ETFs sind besonders günstig. Die Anlage erfolgt in der Regel computergestützt, sodass keine hohen Managementkosten anfallen. Du musst Dich um nichts weiter kümmern und kannst Dich entspannt zurücklehnen. Daher wird oft auch von einem Pantoffel-Portfolio oder von passiver Geldanlage gesprochen. Außerdem gibt es mittlerweile unzählige Varianten, sodass für jeden Geschmack garantiert was zu finden ist. Wem eine hohe Rendite wichtig ist, kann z.B. sich dividendenstarken ETFs wie das iShares Core Dividend Growth ETF (Tickersymbol: DGRO) aussuchen.
Bei ETF-Sparplänen kann auch die vermögenswirksamen Leistungen des Arbeitgebers sowie die staatliche Arbeitnehmersparzulage eingebracht werden.
Der Nachteil bei ETFs ist, dass keine Einflussmöglichkeit auf die Zusammensetzung des Portfolios besteht. Die Rendite fällt im Optimalfall genauso hoch wie die des Marktes aus. Natürlich ist es auch möglich, dass sich die Kurse genau dann nach unten entwickeln, wenn das Geld gebraucht wird.
Aktienfonds – das Ziel ist es, den Markt zu schlagen
Aktienfonds unterscheiden sich gegenüber ETFs in zweierlei Hinsicht: Sie werden aktiv durch einen Fondsmanager gemanagt. Dieser entscheidet, welche Papiere in das Portfolio kommen und welche nicht. Außerdem erfolgt in den seltensten Fällen eine Abbildung des Gesamtmarktes. Vielmehr wird in spezielle Marktsegmente, Branchen oder Länder investiert. Das Ziel ist, den Markt zu schlagen. Leider gelingt das nicht allen Aktienfonds, sodass die Anlage etwas riskanter eingestuft werden muss. Es gibt aber auch sehr viele positive Beispiele. Ein Nachteil sind die vergleichsweisen hohen Ausgabeaufschläge und Managementgebühren.
Rentenfonds – etwas weniger, dafür stabilere Renditen
Rentenfonds legen das Geld hauptsächlich in festverzinsliche Anleihen an. Dabei kann es sich um Anleihen von Staaten, aber auch von großen Unternehmen handeln. Der Vorteil sind die weitgehend planbaren Erträge aus den Anleihen. Natürlich bestehen auch hier Risiken, wie man im Fall von Griechenland oder aktuell Italien sehen kann.
Es kann also sein, dass Anleihen im Portfolio nicht mehr marktgerecht verzinst sind, wenn zwischenzeitlich aufgrund des höheren Risikos höhere Zinsen vom Markt verlangt werden. Ausgabe- und Managementaufschläge sind ebenfalls zu berücksichtigen.
10.000 Euro anlegen – Fazit
10.000 Euro anlegen ist eigentlich ganz einfach. Falls keine weiteren Ersparnisse vorhanden sind, sollte ein kleiner Teil des Geldes, etwa 20 % in Tagesgeld geparkt werden. So bleibst Du liquide, wenn Du zwischenzeitlich etwas Geld brauchst.
Wenn du etwas vorsichtiger bist, kannst Du auch einen höheren Betrag in Tages- oder Festgeld anlegen. Der andere Teil des Geldes sollte auf mehrere ETFs oder auch auf Aktien oder Rentenfonds aufgeteilt werden. Das ermöglicht Dir Dich entspannt zurückzulehnen, weil Du Dich um nichts weiter kümmern musst. Nur ein winziger Teil sollte in spekulativen Anlageformen wie Optionen oder andere Derivate angelegt werden.
Diese Hinweise sind nur für Informationszwecke gedacht und sollten nicht als Anlageberatung angesehen werden.
SCHRITT FÜR SCHRITT ANLEITUNG
Investieren ohne selbst zu handeln
Lerne in unserem Newsletter wie du Vollautomatisch mit maximaler Transparenz und überdurchschnittlichem Potential investierst.
Dein Kommentar
An Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns Deinen Kommentar!