Lendico – keine Anlage in private Kredite mehr möglich?
Lendico ist ein unabhängiger privater Kreditmarktplatz, über den Privatleute und Unternehmen einen Kredit aufnehmen und Anleger in Kredite investieren können. (Peer-to-Peer Plattform).
Wer einen Kredit sucht, kann seine Finanzierungsanfrage mit Betrag und Laufzeit bei Ledico einstellen. Der Verwendungszweck ist anzugeben, gegebenenfalls auch als Konsumentenkredit. Lendico prüft die Bonität des Kreditsuchenden und teilt ihn in die „Lendico-Risikoklasse“ ein. Die Risikoklasse bildet dann die Basis für den angebotenen Zinssatz. Neu ist, dass sich mittlerweile auch Unternehmen mit Projekten und ihrem Finanzierungsbedarf vorstellen können. Laut Lendico können auch größere Vorhaben mitfinanziert werden. Hier müssens ich die Unternehmen aber auch auf eine intensive Kreditprüfung einstellen.
Anleger sollen wiederum bei Lendico in Kredite von Privatpersonen und Unternehmen investieren können, wenn es dabei nicht aktuell ein Problem geben würde:
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Stand der Tabelle / Letztes Update: 16.11.2024
- Ja
- Einfache Kopierfunktion für das Copy Trading
- Kostenloses Demokonto
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51 % der CFD-Einzelhandelskonten verlieren Geld.
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- Große Auswahl an Währungspaaren als CFDs
- Geringe Mindesteinzahlung ab 20 €
- Niedrige Spreads ab 1.3 bei Forex
76% der privaten CFD Konten verlieren Geld
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* Hinweis: CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Zwischen 67 % und 89 % der Kleinanlegerkonten verlieren beim Handel mit CFD Geld. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Diese Seite richtet sich nicht an die belgische Öffentlichkeit.
In Deutschland wurde die Anlageoption für Kleinanleger abgeschaltet
Wer als Anleger über Lendico in Kredite investieren will, kann dies aktuell nur noch über die österreichische Webseite tun. Auf der deutschen Webseite besteht diese Möglichkeit nicht mehr. Hier darf vermutet werden, dass Lendico die Kreditanfragen aktuell an Banken und große private Investoren vermittelt, die erheblichen Anlagedruck haben und das Kreditvolumen allein sicherstellen können. Möglicherweise hat sich auch der große Organisationsaufwand beim Crowdlending nicht mehr gerechnet. Über die Gründe kann nur spekuliert werden, weil es von Lendico keine Statements hierzu gibt. Auf der Webseite heißt es allerdings immer noch dass über die Plattform Anleger und Kreditsuchende zusammengebracht werden. Hier sollte sich das Unternehmen einmal klar äußern, welche Strategie in Zukunft gefahren werden soll. Auch die Auswahl der aktuellen Kreditprojekte auf der österreichischen Webseite ist aktuell mehr als dürftig.
Die Renditen auf der österreichischen Webseite richten sich nach der Einstufung in die „Lendico-Risikoklasse“. In der Klasse A mit dem geringsten Risikobetragen die Renditen von 3,61 % bis 7,53 %. Bei den Krediten mit hohem Risiko betragen die Renditen um die 15 %. Dafür besteht hier aber auch ein hohes Zahlungsausfallrisiko, dass die Anleger alleine tragen müssen.
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Kredite sind vergleichsweise teuer
Aktienrunde.de meint, dass die von Lendico bei der Kreditvergabe verlangten Gebühren von 2 % bis 4 % auf den Kreditbetrag sehr hoch sind. Beispiel Netto Kreditbetrag 8.000 € mit zwei Jahre Laufzeit: Eff. Jahreszins 6,60 %, geb. Sollzins 4,43 % p.a., Gebühr einmalig 2,00 % des Nettokreditbetrages. Max. Effektivzins: 17,95 % p.a.
Kreditnehmer mit einer normalen Bonität sind möglicherweise mit einem Online-Kredit von einer Direktbank besser gestellt, zumal sie von dem aktuell besonders niedrigen Zinsniveau profitieren können. Etwas anderes ist es, wenn ein Kredit bei einer Bank bereits abgelehnt wurde und nicht klar ersichtlich ist warum. Hier bestünde dann noch eine realistische Chance auf einen Kredit bei Lendico. Für Unternehmenskredite dagegen ist Lendico ebenfalls eine Alternative, da hier nicht unbedingt klar ist, dass Banken Kredite vergeben, zumal bei jungen Unternehmen nicht gar keine zufriedenstellenden Jahresabschlüsse im Rahmen der erforderlichen Kredit- und Bonitätsprüfung vorgelegt werden können.
Die hohen Gebühren, die für die Vermittlung über die Plattform anfallen, sind aber auch hier ein Punkt, der diskussionswürdig ist. Auch Anleger, die über die österreichische Plattform in Kredite investieren, müssen von ihrer Rendite einen Abschlag von 1 % hinnehmen, was ebenfalls sehr hoch ist. Die Auswahl der aktuellen Kreditprojekte ist allerdings mehr als dürftig. In Deutschland wurde die Anlageoption für Kleinanleger abgeschaltet.
Aktienrunde.de – Fazit
Aktienrunde.de kann Lendico derzeit nicht für Anleger empfehlen, die in Kredite investieren wollen. Der Grund: Es gibt schlichtweg keine aktuellen Projekte oder die Anlage-Funktion wurde komplett abgeschaltet. Problematisch ist jedoch, dass weiterhin mit der Anlagemöglichkeit in Krediten geworben wird. Wir vermuten, dass man sich bei Lendico zu einem Strategiewechsel entschlossen hat und Kredite entweder selbst oder in Zusammenarbeit mit Banken oder großen Anlegern finanziert. Aktienrunde.de berichtet wieder, wenn sich Neuigkeiten zu Lendico ergeben. Alternativen für Anleger sind aktuell Auxmoney oder Mintos.
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