CS Money – Seriöses System oder Risiko?
Weltweit beliebte Spiele wie Counter-Strike haben Millionen Fans, die ein großes Arsenal an Waffen haben und trotzdem hin und wieder gern andere Waffen hätten oder Waffen aus ihrem Inventar verkaufen würden. Für diese Zwecke gibt es Tauschbörsen, die entweder von Steam als Marketplace betrieben werden oder unabhängige Seiten wie CS Money. Dieses Webportal bietet den CS Gamern die Möglichkeit, dort ihre Waffen anzubieten oder andere Waffen zu kaufen.
Auf CS Money gibt es sogar das Angebot, die Waffen oder Skins gegen Echtgeld zu verkaufen. Wer sich ein wenig damit beschäftigt, kommt schnell dahinter, dass sich mit cleveren Geschäften auf diesen Seiten wie von CS Money richtig Geld verdienen lässt. Dabei funktioniert das System wie die Geschäfte an den internationalen Warenbörsen, wo Rohöl oder Getreide gehandelt wird.
Es wird billig eingekauft, in der Hoffnung, die Waren zu einem anderen Zeitpunkt zu einem höheren Preis verkaufen zu können. Die Differenz ist dann der Gewinn und mit etwas Geschick und Zeitaufwand kann sich ein Spieler bei diesen Verkäufen einen netten Nebenverdienst erwirtschaften.
Wie funktioniert CS Money?
Die Webseite CS Money wendet sich direkt an sein Publikum, also die Gamer von Counter-Strike. Ihre Bedienung ist kinderleicht und erschließt sich auf den ersten Blick. Allerdings muss der Gamer sich unbedingt über Steam anmelden, wenn er Zugang erhalten will. Eine Alternative gibt es nicht, was auf jeden Fall als nachteilig anzusehen ist, aber eben zur Firmenpolitik von Steam und Valve gehört.
Sobald die User sich eingeloggt haben, können sie die entsprechenden Waffen aus ihrem Inventar im Drag-and-drop-System angeboten werden. Die Preise werden von CS Money ermittelt und richten sich nach dem derzeitigen Angebot an diesen Waffen, denn die meisten Waffen sind mehrfach im Sortiment vorhanden und Käufer können somit die niedrigsten Preise wählen. Die erzielen Preise nach dem Erhalt dem Spielerkonto gutgeschrieben.
Aber CS Money hat noch mehr zu bieten, denn auf diesem Marktplatz ist ebenso möglich, Inventargegenstände gegen Echtgeld zu verkaufen. Einige Objekte bringen Centbeträge ein, andere können ansehnliche Eurobeträge wert sein. Das Geld für einen Verkauf kommt natürlich nicht von CS Money, sondern immer von dem Käufer. Wenn dieser entgegen den Zusagen doch nicht zahlt, ist CS Money nicht dafür haftbar oder ist auch nicht dafür da, dass Geld vom säumigen Käufer einzutreiben. Der gesamte Geschäftsablauf findet zwischen Käufer und Verkäufer statt.
Gibt es Risiken beim Verkaufen oder Kauf?
Der Anbieter CS Money ist eine seriöse Seite, die nur als Plattform für den Handel zwischen den Gamer von Counter-Strike fungiert. Allerdings haben sie keinerlei Einfluss auf das Kaufverhalten der User und das ist skeptisch zu betrachten. Es gibt inzwischen sehr viele Meldungen von Usern, die bei einem zunächst seriös aussehenden Verkauf am Ende betrogen wurden. Dabei gibt es verschiedene Arten von Betrugsmaschen, auf die leider immer wieder gutgläubige Spieler hereinfallen.
Gerade, weil CS Money auch noch Echtgeld für die Objekte aus dem Inventar bietet, hat sich hier eine Gruppe von Usern als Betrüger geoutet. Daher sollte jeder Verkäufer wie Käufer auf dieser Plattform eine gewisse Skepsis an den Tag legen und unbedingt alle Sicherheitsmaßnahmen für einen fairen Kauf/ Verkauf wahrnehmen. Dazu gehört es auch, weder die Ware im Voraus zu bezahlen noch herauszugeben. Das Webportal bemüht sich zwar um Fairness, ist aber eben nur der Vermittler.
Welche Gegenstände gibt es zu kaufen/ verkaufen?
Auf der Webseite von CS Money werden von den Gamer ganz unterschiedliche Objekte angeboten. Der Großteil davon sind Waffen aller Art und in diversen Skins. Daneben gibt es auch Handschuhe und andere nützliche Gegenstände zu kaufen. Zum Angebot gehören auch die CS: GO Keys, mit denen sich die beliebten Schatztruhen öffnen lassen. Allerdings haben diese Schlüssel nicht immer die gewünschte Wirkung.
In einigen Kisten ist kein Schatz zu finden und daher lohnt es sich, einen Schlüssel nicht an eine Schatzkiste zu verschwenden, sondern ihn besser zu verkaufen. Die Preise für solche Keys richten sich nach dem derzeitigen Angebot und die Preisentwicklung lässt sich gut verfolgen. Darum sollte jeder Gamer vor der Benutzung eines Schlüssels darüber nachdenken, ob ihm ein Verkauf nicht mehr einbringen könnte als eine Schatzkiste zu öffnen und vielleicht einen bereits vorhandenen oder fast wertloses Objekt zu finden.
Welche Verdienstmöglichkeiten gibt es bei CS Money?
Wer regelmäßig Gegenstände von CS: GO bei CS Money verkauft, kann sich dadurch ein ansehnliches Einkommen erschaffen. Schließlich sind einige der Skins und Waffen überaus teuer, da sie schwer zu bekommen und sehr begehrt sind. Einige Gamer lassen sich die gute Ausstattung ihrer Spielfiguren größere Summen kosten.
Daher lässt sich mit einem umfangreichen Inventar ein gutes Geschäft machen. Dabei gibt es unterschiedliche Gründe, warum der eine oder andere Gamer unbedingt seine Skins veräußern möchte. Zum einen, weil er sie eigentlich nicht braucht und sie im Inventar eher stören.
Andere Waffen, die angeboten werden, sind einfach mehrfach im Inventar vorhanden und daher ist es logisch, sie zu Geld machen zu wollen. Dazu kommt meist der Wunsch, mit dem erzielten Gewinn den eigenen Helden mit besonderen Items auszustatten, damit der Spieler höhere Level erreichen kann.
Der Verkauf bei CS Money ist relativ einfach und sobald die Zahlung über PayPal oder vergleichbare Finanzdienstleister eingegangen ist, kann der Verkäufer darüber wie gewünscht verfügen. Mit dem verdienten Geld können die Gamer allerdings auch in den angegliederten Shops einkaufen gehen.
Fazit:
Bei der Frage, ob es sich bei dem Webportal CS Money um ein seriöses System oder ein Risiko handelt, lautet die Antwort beide Mal ‚Ja‘. Das Webportal ist weder ein Fake noch gibt es irgendeinen Hinweis darauf, dass es dort zu betrügerischen Machenschaften kommt. Im Gegenteil, die Webseite ist bemüht, sich einen möglichst guten Ruf aufzubauen. Allerdings ist es ein Risiko, bei CS Money völlig unbedarft die eigenen Angebote einzustellen.
Denn unter den angeblichen interessierten Käufern gibt es viele Betrüger, die versuchen, gutgläubige Gamer um ihre Items oder ihr Geld zu betrügen. Dabei gibt es zahlreiche Betrugsmaschen und es werden jeden Tag neue Wege zum Betrug ausgearbeitet. Leider sind die Behörden auf diese Art von Betrug bei Counter-Strike nicht vorbereitet und daher verlaufen Anzeigen meist im Sande, da sich niemand zuständig fühlt.
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