Unterschied zwischen geschlossene und offene Fonds
Durch die Beschäftigung mit Geldanlagemöglichkeiten ist dir vielleicht auch der Begriff der geschlossene und offene Fonds begegnet. Dabei handelt es sich um eine Form des Investments, die sich für private Anleger rentieren kann.
Wichtig ist, dass du den Unterschied zwischen geschlossenen und offenen Fonds kennst und dementsprechend deine Anleihen richtig entscheidest.
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Stand der Tabelle / Letztes Update: 14.11.2024
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Was sind geschlossene und offene Fonds?
Vielleicht hast du dir diese Frage auch bereits gestellt. Die Antwort ist relativ einfach, denn bei dieser Veranlagung sammelt eine sogenannte Kapitalverwaltungsgesellschaft Geld von privaten Sparern ein und investiert damit in einen Fonds. Dieser kann entweder aus Aktien, Immobilien oder sonstigen Anleihen bestehen. Der Fonds handelt in der Folge stellvertretend für die Anleger und erhält dafür eine vorher fix vereinbart Verwaltungsgebühr seitens der Anleger. Dabei kann es große Unterschiede geben, deshalb solltest du bei der Wahl deines Fonds diesen Aspekt berücksichtigen. Grundsätzlich geht es bei den Gebühren um den sogenannten Ausgabeaufschlag und Managementgebühren. Entwickelt sich der Fonds positiv, wird mit dem Geld der Anleger Gewinn erzielt. Dieser wird entweder einmal jährlich ausgeschüttet oder aber für weitere Investitionen genutzt.
Offenen und geschlossene Fonds – Der Unterschied
Hinter diesen beiden Formen steckt die gleiche Idee, doch es gibt wesentliche Unterschiede im Detail. Diese liegen zum Beispiel darin, dass bei einem offenen Fonds die Anteile jederzeit gekauft oder retourniert werden können. Bei einem geschlossenen Fonds wird der Anleger fast zum Unternehmer, womit sein Geld auch für die komplette Laufzeit gebunden ist. Diese ist meist begrenzt, häufig auf zehn Jahre. Währenddessen besteht keine Möglichkeit, seine Anteile zu veräußern oder neue dazuzukaufen. Das ist ein wesentlicher Nachteil im Gegensatz zu offenen Investmentfonds, der jedoch durch eine höhere Rendite wett gemacht wird.
Risiken beim Fondsinvestment
Du kannst deine Anteile an einem offenen Fonds jederzeit veräußern oder zurückgeben. Doch möchten das auch andere Anleger zum gleichen Zeitpunkt, kann es vorkommen, dass nicht alle Forderungen durch den Fonds erfüllt werden können und die Rücknahme der Anleihen ausgesetzt wird. Oder aber die Vermögenswerte müssen mit Verlust veräußert werden, immerhin ist der Fonds gezwungen, die Vermögenswerte auf Anlegerwunsch rasch zu verkaufen. Und es ist klar, dass bei einem schnell durchgeführten Verkauf dies die potenziellen Käufer wissen und damit den Preis entsprechend drücken können. Das alles kann bei einem geschlossenen Fonds nicht passieren. Denn hier ist die Anlagedauer auf einen längeren Zeitraum fixiert, weil die Dinge, in die investiert wird, erst nach einiger Zeit eine lohnenswerte Entwicklung nehmen. Damit ist auch die Unsicherheit größer, ob du mit dem Investment in den Fonds überhaupt erfolgreich sein kannst.
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Auch die Gebühren spielen eine Rolle
Wer Fondsanteile kaufen möchte, der muss mit der Zahlung eines sogenannten Ausgabeaufschlags rechnen. Damit werden die Kosten, die durch den unmittelbaren Anteilsverkauf entstehen, gedeckt. Der Ausgabeaufschlag wird prozentual angegeben, meist liegt er bei fünf Prozent. Hier solltest du dich vor Abschluss eines Fondsvertrages gut erkundigen, immerhin gibt es auch Fonds, die ohne Ausgabeaufschlag oder sonstige bestimmte Aktionen ausgegeben werden. Klar ist, dass du gerade bei den Aktionen genauer hinsehen solltest. Es besteht die Möglichkeit, dass niedrige Einmalgebühren mittels hoher laufender Gebühren kompensiert werden.
Damit ist der zweite Posten an Gebühren beim Investment in Fonds angesprochen. Diese sind der zweite Bestandteil an Kosten, die oft auch als Verwaltungsvergütung bezeichnet werden. Sie werden einmal jährlich vom Fondsmanager verrechnet und gelten als Lohn für seine Kompetenz und seine Zeit, die er für die Veranlagung investiert hat. Wie hoch die Gebühren tatsächlich ausfallen, hängt vom Fonds ab. Neben der Vergütung für den Fondsmanager werden damit auch die Kosten für die Depotbank des Fonds beglichen, aber auch die Erstellung des Jahresabschlusses oder anfallende Transaktionskosten für den Kauf und Verkauf von Wertpapieren abgerechnet.
Auch jeder Kauf oder Verkauf von Anleihen löst Ordergebühren aus, die abhängig vom Ordervolumen in Rechnung gestellt werden. Diese kannst du teilweise umgehen, wenn du einen Fondssparplan abschließt oder aber bei einem Broker ein Konto hast, der dir eine attraktive Neukundenprämie anbietet. Insgesamt ist es einfach wichtig, dass du beim Investment in einen offenen Fonds den Überblick über die Gebühren nicht aus den Augen verlierst.
Deshalb achtest du am besten auf die Angabe der Gesamtkostenquote, aufgrund der auch ein Vergleich der Fonds möglich wird. Achte darauf, dass es manchmal bei offenen Fonds noch eine extra Performance-Gebühr für den Fondsmanager gibt. Diese stellt eine besondere Form der Belohnung dar, wenn sich der Fonds hervorragend entwickelt hat, ob diese Gebühr verrechnet wird und wie hoch sie ausfällt, kannst du einfach feststellen. Denn sie wird separat von der Gesamtkostenquote des Fonds dargestellt. Sämtliche Beträge, die Gebühren bei einem offenen Fonds betreffen, müssen in der sogenannten „Wesentlichen Anlegerinformation“ gut verständlich dargestellt werden. Dort auf diesem Blatt findest du auch alle weiteren Informationen über den Fonds, damit du einen Vergleich mit anderen derartigen Investments machen kannst.
Gibt es eine staatliche Förderung für geschlossene und offene Fonds
Wenn du dich für den Abschluss in einen geschlossenen oder offenen Fonds entschließt, kannst du auch von bestimmten staatlichen Leistungen profitieren. Dazu musst du allerdings gewisse Voraussetzungen erfüllen. Wenn du als Arbeitnehmer von deinem Vorgesetzten sogenannte vermögenswirksame Leistungen bekommst und als Alleinstehender nicht mehr als maximal 20.000 Euro jährlich verdienst, hast du Anspruch auf eine Arbeitnehmersparzulage für das Fondssparen. Wenn du verheiratet bist, erhöht sich dieser Betrag auf das Doppelte. Du kannst gegebenenfalls sogar einen Kinderfreibetrag von der Summe absetzen. Bei einem offenen Fonds kannst du 20 Prozent vermögenswirksame Leistungen, maximal jedoch 80 Euro jährlich, in der Steuererklärung geltend machen.
Wenn du dich beim Sparprodukt für die Riester-Rente entschieden hast und im Zuge dessen einen Fondssparplan oder eine fondsgebundene Rentenversicherung mit staatlicher Förderung besitzt, kannst du von der Garantie profitieren, dass du mindestens das einbezahlte Geld auch wieder retour bekommst. Damit ist ein Verlust quasi ausgeschlossen. Die genannten Förderleistungen und die Option zur steuerlichen Veranlagung bestehen jedoch ausschließlich bei offenen Fonds. Bei geschlossenen Fonds besteht dazu keine Möglichkeit, was einfach darin begründet ist, dass es sich dabei meist um große einmalige Anlageobjekte mit längeren und fixen Laufzeiten handelt.
In jedem Fall macht es Sinn, die Vor- und Nachteile bzw. die Unterschiede zwischen offenen und geschlossenen Fonds zu kennen, bevor du dich für einen Abschluss entscheidest.
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