Alkohol Aktien 2021
Alkohol Aktien werden oft als sogenannte Laster Aktien verschrien. Ein Ruf, der den Alkohol Aktien jedoch nicht unbedingt gerecht wird, da es immer auch auf die Dosis ankommt. Schließlich sind selbst in Grippemitteln geringe Mengen an Alkohol enthalten.
Wenn nach Ende der Lockdowns und mit den Impfungen die Bars und Restaurants wieder geöffnet werden, ergeben sich für Alkohol Aktien in 2021 gute Voraussetzungen, um mit deutlichen Wertsteigerungen zu glänzen. Hier stellen wir fünf der aktuell beliebtesten Alkohol Aktien vor.
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Stand der Tabelle / Letztes Update: 27.01.2025
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Diageo
WKN: 851247 / ISIN: GB0002374006
Diageo ist ein in London beheimateter Hersteller von alkoholischen Getränken, der heute in über 180 Ländern aktiv ist. Der Umsatz von Diageo lag in 2019 bei 12,87 Milliarden GBP, wobei ein operatives Ergebnis von 4,07 Milliarden GBP erwirtschaftet wurde. Aktionäre erhielten eine Dividende von 0,69 GBP je Aktie. Dem Umsatz nach ist Diageo der größte Spirituosenproduzent der Welt.
In 2020 gingen der Umsatz mit 11,72 Milliarden GBP und das operative Ergebnis mit 3,48 Milliarden GBP wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie jedoch etwas zurück. Ein Umstand, der nach dem Ende der Lockdowns und der Durchimpfung der Bevölkerung jedoch wieder rückgängig gemacht werden sollte. Die Alkohol Aktie bietet daher einiges an Chancen für das Jahr 2021. Aktuell notiert die Diageo Aktie an der Londoner Stock Exchange bei 29,87 GBP bzw. 34,90 Euro. Das ist ein Minus von 7,7 % im Vergleich zum Kurs von vor 12 Monaten.
Im 3-Jahres-Zeitraum liegt die Aktie jedoch mit gut 22 % im Plus. Aktuell sehen etwa 7 von 10 Analysten die Diageo Aktie wieder auf Buy, wobei ein durchschnittliches Kursziel von 33,14 GBP für das nächste Quartal genannt wurde. Das wäre ein Kursanstieg von knapp 11 %. Diageo ist also eine Alkohol Aktie an die Anleger berechtigte Erwartungen in 2021 stellen können, zumal auch die Dividende trotz der Krise auf 0,70 Euro abermals erhöht wurde.
Boston Beer Company
WKN: 898161 / ISIN: US1005571070
Sybol: SAM
Die 1985 gegründete, in Boston, MA ansässige Firma Boston Beer ist heute eine der größten amerikanische Bierbrauereien. Der Umsatz von Boston Beer konnte bis zum Jahr 2019 auf 1,25 Milliarden USD gesteigert werden. Das ist fast doppelt so viel wie noch vor 6 Jahren. Der operative Gewinn des Unternehmens belief sich in 2019 auf 155 Millionen USD. Eine Dividende wir bis heute jedoch nicht gezahlt.
Im Pandemie-Jahr 2020 stieg der Umsatz von Boston Beer noch einmal kräftig an. Allein im dritten Quartal 2020 lag der Umsatz mit 492 Millionen USD gut 30 % über dem Vorjahresquartal. Insgesamt betrug die Umsatzsteigerung bis Ende September sogar 34 %. Solch gute Zahlen kommen natürlich auch bei den Investoren und Anlegern gut an. Die Boston Beer Aktie konnte im 12-Monats-Zeitraum um satte 186 % auf heute 1.167 USD zulegen. Allein im letzten Monat legte die Aktie noch einmal um 16 % zu, nachdem erste Umsatz- und Gewinnzahlen für das Jahr 2020 durch die Presse gegeistert waren.
Da es sich bei der Marke Boston Beer mittlerweile um eine der beliebtesten in den USA handelt, deren Ruf schon lange über Massachusetts hinaus gedrungen ist, darf auch für 2021 einiges von dem Titel erwartet werden.
Anmerkung: Das Unternehmen produziert aktuell 13 Biermarken. Es muss jedoch auch damit gerechnet werden, dass der eine oder andere Anleger seine Gewinne aus den letzten Monaten mitnimmt, sodass es kurzfristig auch zu einer Korrektur kommen könnte. Mittel- und langfristig gesehen ist die Boston Beer Aktie jedoch ein aussichtsreicher Wachstumskandidat unter den Bier Aktien.
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Rémy Cointreau
WKN: 883206 / ISIN: FR0000130395
Die aus Rémy Martin und Cointreau 1990 hervorgegangene Rémy Cointreau Gruppe ist ein traditioneller Cognac- und Spirituosenhersteller, dessen Wurzel schon 300 Jahre zurückliegen. Der Umsatz des in Paris sitzenden Unternehmens ging in 2020 mit 1,02 Milliarden Euro leicht zurück. Das operative Ergebnis lag bei 215 Millionen Euro.
Im Jahr 2019 hatte man an der Seine noch 1,13 Milliarden Euro vereinnahmt, bei einem operativen Gewinn von 264 Millionen Euro. Den Anlegern wurde daraufhin die Dividende auf 1 Euro je Aktie gekürzt. Nichtsdestotrotz ist die Rémy Cointreau Aktie hervorragend durch die Krise gekommen. Der Kurs stieg in den letzten 12 Monaten um 59 % auf heute 156 Euro, da im vierten Quartal wieder ein sattes Umsatz- und Gewinnplus vermeldet werden konnte, sodass die Hoffnung besteht, dass es auch in 2021 zu einem weiteren Wachstum kommt.
Die Analysten sind jedenfalls mehrheitlich von der Rémy Cointreau Aktie überzeugt und belassen sie mehrheitlich auf Hold beziehungsweise Buy. Die französische Alkohol Aktie könnte damit auch eine Bereicherung für das Portfolio in 2021 werden.
Davide Campari-Milano
WKN: A2P8B7 / ISIN: NL0015435975
Das 1860 gegründete Mailänder Unternehmen Davide Campari-Milano vertreibt seine Liköre und Spirituosen, allen voran den Aperitif Campari heute in fast alle Länder der Welt.
Nachdem man in den letzten Jahren ordentlich auf Shopping-Tour gewesen war, und unter anderem die Mehrheit an einem jamaikanischen Rum-Hersteller, die Grupo Averna und ein Mehrheitspaket an Société des Produkts Marnier-Lapostolle erworben hatte, konnte der Umsatz des Unternehmens solide auf 1,84 Milliarden Euro gesteigert werden, obwohl man sich von der Softdrink-Sparte und dem Weingeschäft zwischenzeitlich getrennt hatte.
Der operative Gewinn lag in 2019 bei 354 Millionen Euro. Die Anleger quittierten den Konzernumbau und die positiven Geschäftszahlen der vergangenen Jahre mit einem kräftigen Kursplus von 63 % in den letzten drei Jahren. In den letzten 12 Monaten konnte die Davide Campari-Milano Aktie um immerhin noch knapp 10 % auf heute 9,83 Euro zulegen. Die Dividende lag zuletzt bei 0,06 Euro je Aktie.
Heineken
WKN: A0CA0G / ISIN: NL0000009165
Heineken N.V ist nach AB Inbev die zweitgrößter Brauereigruppe der Welt. Der Umsatz des weltweit produzierenden Unternehmens belief sich in 2019 auf 23,97 Milliarden Euro, wobei ein operatives Ergebnis von 3,7 Milliarden Euro erzielt wurde. In 2020 betrug der Umsatz 22,77 Milliarden Euro, wobei ein organischer Rückgang von 11 % zu verzeichnen war. Der operative Verlust fiel sogar um knapp 80 % auf 778 Millionen Euro. Geschlossene Kneipen, der Trend zu Craft-Biere und insgesamt weniger Bierdurst setzen dem Konzern erheblich zu. Aus diesem Grund hat das Unternehmen vor einigen Tagen die Entlassung von 8.000 Mitarbeitern und eine Kürzung der Dividende angekündigt.
Die Produktivität soll außerdem gesteigert und der Digitalisierungsprozess weiter vorangetrieben werden. Der Kurs der Heineken Aktien der schon nach Ausbruch der Pandemie um ein Drittel auf einen Jahrestiefstwert von 69,94 Euro gefallen war, konnte sich bis heute zwar ein wenig erholen, ist aber mit heute 86,70 Euro noch weit von seinem Höchstwert vor Corona von 104 Euro entfernt.
Im 12-Monats-Zeitraum notiert die Alkohol Aktie 8,8 % im Minus. Die Analysten sehen jedoch keinen Grund zur Panik, sondern belassen die Aktie überwiegend auf Hold. Jedoch muss abgewartet werden, inwieweit die Sparmaßnahmen schon im ersten Quartal greifen, zumal immer noch Lockdown herrscht und die Bars vorerst in vielen Ländern geschlossen bleiben.
Optionen auf Alkohol Aktien
Wer sich keine Alkohol Aktien kaufen und trotzdem von den kommenden Kursentwicklungen profitieren möchte, könnte Optionen auf Alkohol Aktien erwerben. Aktienoptionen verbriefen dem Käufer das Recht, jedoch nicht die Pflicht, Aktien zu einem heute bereits festgelegten Preis die zugrunde liegenden Aktien zu einem späteren Zeitpunkt zu kaufen beziehungsweise zu verkaufen.
Optionen bieten gegenüber dem Aktienkauf mehrere Vorteile. Sie sind günstiger als die Aktien, da nur die Optionsprämie gezahlt werden muss und durch den ihnen innewohnenden Hebel kann grundsätzlich, bezogen auf das eingesetzte Kapital, eine höhere Rendite als mit einem reinen Aktienkauf erzielt werden.
Außerdem kann mit Optionen auf fallende Kurse oder mit einer entsprechenden Optionsstrategie auch auf die Volatilität von Aktien spekuliert werden. Durch den Verkauf von Optionen können mit einer Stillhalter Strategie auch Einnahmen aus Optionsprämien generiert werden.
Die Erwähnung der Aktien ist rein informativ und sollte nicht als Empfehlung zum Kauf oder Verkauf verstanden werden.