Die 6 besten Daytrading Strategien
Mit diesen 6 Daytrading Strategien gelingt Dir ein profitabler Einstieg ins Daytrading. Jedoch gilt auch hier: Es gibt nicht die eine erfolgreiche Strategie für alle Marktsituationen. Es ist auch nicht jede Strategie für jeden geeignet. Du solltest daher eine Strategie wählen, die zu Dir, Deinen Zielen und Deinem Budget passt. Die verschiedene Daytrading Strategien können außerdem miteinander kombiniert werden. Wie das geht, erfährst Du hier.
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Stand der Tabelle / Letztes Update: 14.11.2024
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Chartanalyse, Indikatoren, Pivots – klingt ein bisschen viel auf einmal?
Alles halb so schlimm! Wenn Du Dich mit Trading beschäftigst, wirst Du ständig neue Begriffe lesen oder hören. Nach und nach lernst Du damit umzugehen.
Daytrading Strategien basieren vielfach auf der Charttechnik. Diese bietet Dir viele Tools und Indikatoren, mit denen Du Aktien, Indizes oder andere Assets analysieren kannst.
Ziel ist es natürlich passende Ein- und Ausstiegssignale zu finden sowie Trends und deren Stärke auszunutzen.
Beispiele sind Trendfolgestrategien mittels Moving Average-Indikatoren oder das Ausnutzen von Trendstärken und -änderungen basierend auf Momentum Indikatoren und Oszillatoren. Auch die Price Action und die News Trading Strategie können Dir entscheidende Vorteile bringen.
1. Moving Average – der Trendfolger
Das Moving Average ist Bestandteil viele Daytrading Strategien. Damit wird versucht Trends zu erkennen und auszunutzen. Beliebte Indikatoren zum Erkennen von Trends sind zum Beispiel der Simple Moving Average sowie der Exponential Moving Average. Der große Vorteil der Trendfolgeindikatoren ist die einfache Anwendung. Sie sind zudem sehr leicht verständlich.
Der Moving Average Indikator zeigt einen oder mehrere gleitende Durchschnitte des Kurses über verschiedene Zeiträume, die man selbst auswählen kann. Beliebt sind die 50- und die 200-Tageslinien, für Daytrading eher kleinere Zeiträume, wie die 9- und 21-Tageslinien. Denn bei längeren Zeiträumen schlagen Signale seltener und später aus, bei kleineren Zeiträumen hingegen öfters, was sich eher für daytrader und scalper anbietet. Stop-Loss-Orders werden gern unterhalb bzw. oberhalb der Tageslinie gesetzt. In seitwärts tendierenden Märkten bietet der Moving Average wenig Nutzen und liefert oft Fehlsignale. Dafür ist er umso nützlicher bei trendstarken Bewegungen.
2. Relative Strength Index-Trendumkehr und Trendstärken erkennen
Momentum Indikatoren wie der Momentum Indikator (MI) oder der Relative Strength Index Indikator (RSI) liefern in erster Linie Informationen über Trendstärke. Im Mittelpunkt der Betrachtung steht also die Schwungkraft von Kursbewegungen.
So kann festgestellt werden, ob es sich um einen beginnenden, stabilen oder endenden Trend handelt. Die Signale lassen sich zudem relativ frühzeitig erkennen. Auch die Momentum-Indikatoren haben den Nachteil, dass sie in seitwärts tendierenden Märkten häufig Fehlsignale liefern. Eine Kombination mit anderen Indikatoren ist daher geboten.
3. Pivot Points – Punkte und Linien, die Dir Orientierung geben
Viele Daytrader orientieren sich bei ihren Handelsentscheidungen an den sogenannten Pivot Points. Dabei handelt es sich um eine Mischung aus Trendfolgestrategie und der etwas unkonventionelleren Price Actionstrategie. Für das Daytrading bieten sie Dir eine gute Orientierung.
Die Pivot-Punkte basieren sich auf den Vortageskursen, wobei davon ausgegangen wird, dass sie auch Bedeutung für den aktuellen Handelstag haben. Das wird nachvollziehbar, wenn sich der Kurs mitten in einem Meta-Trend also über mehrere Tage eher aufwärts, abwärts oder seitlich befindet. Aus dem jeweils höchsten und niedrigsten Vortageskurs sowie dem Schlußkurs des Vortages wird das arithmetische Mittel gebildet und als Pivot-Point in den Chart eingezeichnet.
Von diesem werden die Resistance- und Support Levels, also die oberen und unteren Widerstands beziehungsweise Unterstützungslinie gebildet. Daraus ergibt sich ein Kanal. Je nachdem ob sich der Kurs im Kanal oberhalb oder unterhalb der mittleren Pivot-Linie befindet, werden Long oder Short Positionen eingegangen.
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4. Volumen-Indikatoren – Ungleichgewichte zwischen Angebot und Nachfrage
Mit Volumenindikatoren kannst Du feststellen, welche Volumina in einen Basiswert hinein- oder hinausfließen. Damit kann erkannt werden, ob sich gerade große Markteilnehmer im Markt bewegen und wie nachhaltig ein Trend ist.
Beispielsweise liefert der Money Flow Index Indikator einen Zusammenhang zwischen dem Handelsvolumen und den Kursentwicklungen. Eine Aussage lautet zum Beispiel, dass ein Basistitel, der gegenüber dem Vortag mehr Volumen auf sich vereinen konnte, am Folgetag zu steigenden Kursen führt, wenn der Schlusskurs nah am Tageshoch lag. Kauf- und Verkaufssignale kannst Du ebenfalls aus dem Money Flow Index Indikator ableiten.
5. Price Action, die etwas unkonventionelle Daytrading Strategie
Die Price Action Strategie basiert nicht unmittelbar auf den Einsatz von Indikatoren. Die Kursanalyse erfolgt in der Regel direkt im Chart, wobei nicht selten auch manuell eingezeichnete Unterstützungs- und Widerstandslinien genutzt werden.
Das Ziel dabei ist ebenfalls geeignete Zonen für den Einstieg oder Ausstieg in Positionen zu finden. Das hört sich etwas unkonventionell oder sogar unstrukturiert an. Jedoch führen die Befürworter der Price Action Strategie an, dass Indikatoren vergangenheitsbezogen sind und erst mit einiger Verspätung Ein- oder Ausstiegssignale liefern.
Ein wesentlicher Ansatz bei Price Action Strategien ist das Arbeiten mit Mustern aus denen Du Trends oder Signale ableiten kannst. Viele Kursbewegungen gehen zudem mit einem eher kleineren Volumen einher. Bei größeren Kurssprüngen steckt oft ein großen Handelsvolumen dahinter, etwa wenn große Marktteilnehmer wie Banken oder große institutionelle Investoren am Markt agieren. Das sind ebenfalls Punkte die Dir einen Einstieg signalisieren können.
6. News Trading – Die Königsdisziplin
News Trading ist eine, bei vielen Händlern, beliebte Daytrading Strategie. Sie warten ganz gezielt auf die Veröffentlichung von Unternehmensdaten, Zentralbanksitzungen oder die Bekanntgabe wichtiger Wirtschafts-, Markt- und Branchenzahlen. Die News solltest auch Du für Deine Handelsstrategie nutzen.
Die Nachrichten haben Auswirkungen auf die Unternehmen und deren Zukunft und damit auch auf die Aktien. Solche News lösen in der Regel eine hektisch wirkende Marktaktivität aus. Die Volatilität an den Märkten steigt, was Die entsprechende Handelschancen eröffnen kann. Eine beliebte Richtlinie unter Trader ist „Buy the Rumor, Sell the News“. D.h. Eine Aktie oder Index der zuvor stark angestiegen ist, wird vermutlich bei Bekanntgabe der Nachrichten erst fallen.
Nach einigen Stunden oder auch Tagen beruhigen sich die Märkte wieder. Erfahrene Trader nutzen für das News-Trading vor allem einen Wirtschaftskalender. Sie versuchen, sich bereits im Vorfeld bekannten Termine für die Veröffentlichung eine Meinung zu bilden. So können sie ihre Trades in aller Ruhe vorbereiten.
Das Problem der Charttechnik und der technischen Analyse:
Die Analyse erfolgt immer auf Basis der Kurse der Vergangenheit. Für alle Daytrading Strategien gilt es: Extrapolation von Trendlinien oder Durchschnitten in die Zukunft bietet keine Garantie dafür, dass sich ein Kurs tatsächlich in die vorhergesagte Richtung entwickelt. Die Märkte reagieren viel zu irrational.
Oft reicht der plötzliche Auftritt eines großen institutionellen Marktteilnehmers, um für eine gegenläufige Entwicklung zu sorgen. Gerade im Daytrading, als beim Handel im sehr kurzfristigen Bereich geht es daher auch darum, Erfahrungen in bestimmten Marktsituationen zu sammeln.
Keine Daytrading Strategien ohne Risikomanagement
Daher eine der wichtigsten Regeln für das erfolgreiche Daytrading ist, dass Du Dich vor einem Trade bereits mit dem möglichen Verlust beschäftigst, um diesen von vornherein zu begrenzen. Das geschieht in erster Linie mit dem Setzen von Stop Losses. Wichtig ist, dass Du Dir genau überlegst, welche Ziele Du mit den Trades erreichen möchtest. Daher sind auch Take Profits gut geeignet, um Gewinne nicht wieder zu verlieren.
Zuvor anhand Deines Budgets festgelegte Positionsgrößen pro Trade (Moneymanagement), können Dir helfen, das Risiko entsprechend Deinen Zielen und Möglichkeiten zu begrenzen. Darüber hinaus solltest Du alle eingegangenen Positionen in Trading-Tagebuch eintragen und Dir die wichtigsten Parameter notieren. Nur so kannst Du anschließend systematisch Fehler in Deiner Strategie wie häufig zu nah gesetzte Stop Losses aufgedecken und abstellen.
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