Dollarkurs Prognose 2020
Wie entwickelt sich der Euro Dollar Kurs bis 2020? Das ist eine der derzeit spannendsten Fragen an den Finanzmärkten. Das Verhältnis zwischen den beiden Währungen hat größte Bedeutung für den Welthandel und insbesondere für die Im- und Exporte der USA und Europa und damit für zwei der wichtigsten Wirtschaftsräume. Auch Trader fragen nach der Dollarkurs Prognose. Schließlich ist EURUSD eins der beliebtesten und liquidesten Forexpaare.
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Stand der Tabelle / Letztes Update: 14.11.2024
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Warum sinkt der Euro Dollar Kurs?
Seit dem letzten Höchststand des Euro in den ersten Monaten 2018, als 1 Euro knapp 1,25 kostete, ging es mit dem Euro Dollar Kurs kontinuierlich bergab. Heute müssen für einen Euro nur noch etwa 1,10 US-Dollar bezahlt werden. Weitere Zinssenkungen der FED in den USA wie zuletzt im Juli 2019 und jetzt im September 2019 auf nun noch 1,75 Prozentpunkte in den USA könnten die Tendenz jedoch umkehren.
Ein schwacher Euro stärkt die europäischen Exporte, wovon vor allem auch Deutschland profitiert. Würde der Euro gegenüber dem Dollar steigen, würde sich das deutlich auf die Konjunktur auswirken.
In den USA ist man, vor allem seitens der Trump-Administration, der Auffassung, dass der Euro zulasten der US-Wirtschaft von der Europäischen Zentralbank künstlich schwach gehalten wird, indem die Zinsen in der Europäischen Union auf dem Nullpunkt bzw. beim Frei-Monats-Zins sogar im Minus verbleiben und durch Anleihekäufe der EZB riesige Mengen billiges Geld in die Märkte gepumpt werden.
Seitens der EZB sieht man dagegen keinerlei Bedarf an der aktuellen Politik etwas zu ändern. Für 2019 und wahrscheinlich auch 2020 ist keine Zinsanhebung zu erwarten. Die Anleihekäufe gehen munter weiter.
Was beeinflusst den Euro Dollar Kurs?
Fakt ist, dass Zinssenkungen wie zuletzt im Juli 2019 und am 18. September 2019, also innerhalb von nicht einmal drei Monaten, werden den Dollar gegenüber dem Euro irgendwann abschwächen. Grund sind erste Anzeichen, dass sich die Konjunktur in den USA abschwächt.
Die Zinssenkung soll einerseits mehr Investitionen bringen, die nun wesentlich günstiger finanziert werden können und andererseits den für das Wachstum in den USA so wichtigen Binnenkonsum stärken. Für internationale Anleger bedeutet die Zinssenkung jedoch, dass US-Anleihen nun geringer verzinst werden, was die Nachfrage erheblich senkt und damit auch den Dollar gegenüber dem Euro mit nach unten nimmt.
Falls es in der USA noch zu weiteren Zinssenkungen in der näheren Zukunft kommt, dann sieht die Dollarkurs Prognose für 2020 vor, dass der Dollar wieder schwächer wird. Das ist durchaus möglich, denn, wenn es nach Donald Trump ginge, würden die Zinsen bald noch viel radikaler und möglicherweise bis auf null gesenkt werden. Die FED ist zwar unabhängig, aber so ganz kann sie sich den starken Argumenten, die für weitere Zinssenkungen sprechen, nicht entziehen.
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Wann steigt der Euro Dollar Kurs wieder?
Der Konjunkturmotor ist aber auch in Europa und namentlich auch in Deutschland etwas ins Stocken geraten. Die Bundesregierung geht für 2019 von einem Wachstum von nur noch 0,5 % aus. Für 2020 werden immerhin 1,5 % erwartet. Die Schätzungen der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute sehen zwar nicht ganz so schwarz, hier liegt die Prognose bei 0,8 % für 2019 und 1,8 % für 2020, aber letztlich wird auch hier ein deutlich abgebremstes Wachstum erwartet. Ursächlich sind der Handelskonflikt mit den USA, aber auch die Sanktionen gegen Russland und den Iran, die vor allem auch deutsche Unternehmen treffen.
Da im Euroraum weitere Zinssenkungen weder sinnvoll noch möglich sind, kann an über die Zinsschraube seitens des Euroraumes kaum noch Einfluss auf den Kurs gegenüber dem Dollar genommen werden, sodass für eine Dollarkurs Prognose verstärkt auf die weiteren Aussagen der FED geschaut werden muss. Ergebnis ist, dass Exporte aus dem Euroraum, die letztlich in Euro bezahlt werden, müssen für die Importeure teuer werden.
Aus charttechnische Sicht, schaut es vorerst noch nicht nach Anstieg aus. Der Kurs ist bereits längerfristig und fest in einem Preiskorridor Richtung unten gefangen. Ein Kurs von über 1,12 könnte jedoch eine Trendwende einleiten.
Angst vor ein ungeregelter Brexit
Hinzu kommt der Brexit, der wirtschaftlich für das Vereinigte Königreich, aber auch für Europa schädlich ist. Immerhin ist Großbritannien am Bruttoinlandsprodukt gemessen nach Deutschland und Frankreich die drittgrößte Wirtschaftsmacht in der EU. Wie es aussieht, kommt es zu einem ungeregelten Brexit, was den Euro umgekehrt wieder schwächen könnte, da die Europäische Union und damit auch der Euro an Ansehen verlieren und möglicherweise weniger ausländische Investitionen in Europa zu erwarten sind.
Fazit – Dollarkurs Prognose 2020
Die Zinssenkungen der FED in den USA, der Handelskonflikt mit den USA, aber auch ein ungeregelter Brexit sind derzeit die wichtigsten Einflussfaktoren der Dollarkurs Prognose für 2020. Weitere Zinssenkungen wie zuletzt im Juli und September 2019 lassen einen schwächeren US-Dollar erwarten. Umgekehrt ist seitens der EZB keine Zinserhöhung in Sicht. Der Handelskonflikt und der Brexit drücken auf das Wachstum und könnten den Trend zum schwächeren US-Dollar, der sich aus möglichen weiteren Zinssenkungen ergibt abschwächen.
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