Donchain Channel Strategie einfach erklärt

Vor allem Einsteiger haben oft Schwierigkeiten die kompliziert wirkende Technik des Tradings zu verstehen. Dabei besteht die Grundlage des Tradens eigentlich nur aus einer einzigen Zielsetzung. Du musst einfach nur zu einem besseren Kurs verkaufen, als Du ursprünglich gekauft hast. Um dieses Ziel zu erreichen, kann Dir der sogenannte Donchain Channel Indikator gute Dienste leisten.

Wie das genau funktioniert, erfährt man hier.

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Stand der Tabelle / Letztes Update: 26.11.2024

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* Hinweis: CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Zwischen 67 % und 89 % der Kleinanlegerkonten verlieren beim Handel mit CFD Geld. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Diese Seite richtet sich nicht an die belgische Öffentlichkeit.

Wer steckt hinter dem Donchain Channel Indikator?

Der Donchain Channel Indikator wurde bereits in den 60er Jahren von Richard Donchian als sogenannte 4-Wochen-Regel entwickelt. Dabei handelte es sich um eine der ersten computergesteuerten Handelssysteme, das 1970 aufgrund seiner einfachen Struktur ausgezeichnet wurde. Immerhin war Donchain der erste Privatanleger, der bereits 1949 einen Fonds gründete, um sein Geld mit Erfolg an den Terminmärkten zu investieren. Richard Donchain wird heute als Begründer der Terminmarktfonds und Pionier der technischen Analyse bezeichnet.

Wie funktioniert der Donchain Channel Indikator?

Das System auf dem der Donchain Channel Indikator aufbaut ist so einfach wie genial. Nach dem von Donchain entwickelten System muss nur die Kursentwicklung beobachtet werden. Erreicht der Kurs die Höchstmarke der letzten vier Wochen oder überschreitet diese sogar, wird eine Long-Position gesetzt. Sollte der Kurs unter die Tiefstmarke fallen, wird die Long-Position geschlossen und eine Short-Position eröffnet.
Richard Donchain wendete seine 4-Wochen-Regel zunächst auf den Rohstoffmärkten an. Dabei konnte er schnell feststellen, dass auf den Märkten bestimmte Trends zu erkennen waren, auf die er seinen Handelsansatz aufbaute.

Beim Donchain Handelskonzept handelt es sich um nichts anders als ein Trendfolge-System. Das bedeutet das System basiert auf dem Prinzip, bei Stärke zu kaufen beziehungsweise bei Schwäche zu verkaufen.

Donchain Channel besteht aus zwei Linien

In den Anfangszeiten arbeitete Richard Donchain ohne Computer. Dabei verwendete er Wochendaten, wobei auf die Tagesbasis bezogen, die vier Wochen in etwa 20 Handelstagen entsprachen. Bei dem heutigen Computersystem werden die jeweiligen Höchst- und Tiefstwerte der letzten Handelstage in der Form von Linien, über und unter dem Kursverlauf visuell dargestellt.
Das bedeutet,der Donchain Channel besteht im Wesentlichen aus zwei Linien:

Linie 1: Hier wird Dir der höchste Kurswert über eine bestimmte Periode dargestellt
Linie 2: Diese Linie zeigt Dir den tiefsten Wert über eine bestimmte Periode

Dir als Trader obliegt es, den Timeframe zu bestimmen. Entsprechend dem oben erwähnten klassischen Donchain Handelskonzept, beträgt der Grundwert 20 Handelstage.

Junge Gruppe von Tradern verdient mit Donchain Channel Millionen

Das Handelssystem von Richard Donchain wurde vor allem durch die sogenannten „Turtels“ weltberühmt. Dabei handelte es sich um eine Gruppe von Tradern, die vorwiegend in Rohstoff- und Devisenmärkte investierten und dabei das Donchain Handelskonzept erfolgreich einsetzten. Die Gruppe hatte sich eigentlich zusammengefunden, um festzustellen, ob das Traden erlernt werden kann oder nicht. Doch schon bald wurde aus den Einsteigern international gefragte Millionen-Dollar-Trader. Dabei war das jüngste Mitglied der Turtel erst 19 Jahre alt als aus einem ihm zur Verfügung gestellten Investitionskapital von zwei Millionen US-Dollar einen Gewinn von 30 Millionen US-Dollar erzielte.

Das erfolgreiche Turtel System

Die Basis für das erfolgreiche Trading der Turtels war das Donchain Trend System sowie der Donchain Channel Indikator. Das heißt, sie verwendeten ein kurzfristiges beziehungsweise ein langfristiges-System, das sie von dem Donchain Channel ableiteten. Die Vorgehensweise der Turtels bestand daraus, dass sie beim Kurzfrist-System eine Long-Position beim Überschreiten des 20-Tages-Höchstkurses einrichteten. Für den Ausstieg wählten sie den Punkt, ein10-Tage-Tief unterschritten wird. Bei der Short-Position setzten sie den Einstiegspunkt bei einem 20-Tages-Tief und den Ausstieg bei einem 10-Tage-Hoch. Beim langfristigen-System änderten sie den Timeframe dahingehend, dass beim Einstieg nicht 20, sondern 55 Tage und beim Ausstieg 20 Tage anstatt 10 Tage verwendeten.

Welche Auswirkungen hat die Veränderung des Timeframe ?

Beim von Richard Donchain entwickelten Trading-System handelt es sich nach dessen eigener Definition um ein Umkehrsystem. Die Turtels haben diesen Ansatz jedoch verändert, in dem sie hinsichtlich der Einstiegs- und Ausstiegspunkte unterschiedliche Parameter verwendeten. Auf diese weise ist es den Turtels gelungen, eine neutrale Zone zu schaffen, in der das Handelssystem nicht im Markt ist.

Fazit: Donchain Channel Indikator bietet die Grundlage für viele Abwandlungen

Der Donchain Channel besticht nach wie vor durch seine Einfachheit und durch seinen großen Erfolg. Daher ist es nur verständlich, dass es mittlerweile viele erfolgreiche Abwandlungen gibt. Dabei beschränkt sich der Donchain Channel nicht mehr ausschließlich auf die Rohstoffmärkte. Mit dem Donchain Channel Indikator steht Dir ein einfach strukturierter Indikator zur Verfügung, mit dem Du sowohl den Höchstkurs als auch den Tiefstkurs eine bestimmte Anzahl von Perioden ermitteln kannst.

Auf diese Weise ist es Dir möglich, einen Breakout des Kurses zu erkennen, um diesen dann in einem Trendsystem einzusetzen. Der Donchain Channel kann zudem problemlos auf verschiedene Arten verwendet werden. Daher ist auch in Zukunft mit einigen interessanten Abwandlungen zu rechnen.

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