Mit dem Cost Average Effekt zum Anlageerfolg
Durch den Cost Average Effekt oder auch Durchschnittskosten-Effekt kannst Du bei gleichbleibenden monatlichen Anlagesummen und zwischenzeitlich schwankenden Kursen im Durchschnitt mehr Fondsanteile oder Aktien kaufen als mit einem Einzelkauf.
Voraussetzung ist jedoch, dass die Kurse im Betrachtungszeitraum zwischenzeitlich unter den Preis zu Beginn des Zeitraumes fallen. Wenn sich der Kurs danach wieder zum ursprünglichen Wert und darüber hinaus bewegt, hast Du nicht nur mehr Anteile und einen höheren Portfoliowert, sondern kannst auch eine wesentlich bessere Rendite erzielen.
Der Cost Average Effekt beschreibt also die Tatsache, dass der Durchschnittspreis für Fondsanteile oder auch Aktien innerhalb eines Zeitraumes vom Preis zu Anfang des Zeitraumes abweichen kann.
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Stand der Tabelle / Letztes Update: 19.12.2024
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Welche Auswirkungen kann der Cost Average Effekt noch haben?
Fallen die Kurse zwischenzeitlich kannst Du also mehr Anteile kaufen, steigen die Kurse dagegen über den ursprünglichen Preis können entsprechend weniger Anteile gekauft werden. Je länger der Sparplan mit den gleichen monatlichen Anlagesummen ist und umso volatiler sich der Kurs zeigt, desto größer ist der Cost Average Effekt.
Neben der Tatsache, dass Du am Ende des Anlagezeitraumes mehr Anteile im Portfolio hast, die obendrein auch einen höheren Portfoliowert ergeben, kommt hinzu, dass Du auch Deine Rendite gegenüber der anfänglich Investition als Einmalzahlung steigern kannst. Je größer die Volatilität des Kurses beziehungsweise Anteilspreises ist, desto größer kann die Renditesteigerung ausfallen.
Hier ein Beispiel das Dir die Auswirkungen des Cost Average Effektes bei einer monatlichen Anlagesumme von 100 € und einem anfänglichen Anteilskurs von 50 € über einen Zeitraum von 12 Monaten vor Augen führt. Zugegeben, die Kursschwankungen sind etwas übertrieben, dienen aber der besseren Darstellung.
Beispiel für den Cost Average Effekt:
MONAT | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | SUMME |
ANLAGESUMME | 100 € | 100 € | 100 € | 100 € | 100 € | 100 € | 100 € | 100 € | 100 € | 100 € | 1.200 € |
KURS | 50 | 40 | 30 | 25 | 30 | 35 | 40 | 45 | 55 | 60 | |
ANTEILE | 2 | 2,5 | 3,33 | 4 | 3,33 | 2,86 | 2,5 | 2,22 | 1,82 | 1,67 | 26,23 |
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Über einen Zeitraum von zwölf Monaten kannst Du also mit einer monatlichen Anlagesumme von 100 € bei einem zwischenzeitlichen Absinken des Kurses auf 25 € insgesamt 2,23 Anteile mehr kaufen, sodass Du nun nach zwölf Monaten 26,23 Anteile besitzt. Wenn Du dagegen bereits am Anfang des Zeitraumes die vollen 1.200 € investiert hättest, würde die Zahl der Anteile nur 24 betragen.
Steigt der Kurs am Ende des Zeitraumes, beispielsweise auf 60 Euro, hättest Du mit dem Cost Average Effekt aufgrund des monatlichen Investierens eine Rendite von 31,15 % erzielt. Dein Portfolio mit Fondanteilen oder auch Aktien wäre nun 1.573,85 € wert. Bei einer Investition der vollen 1.200 Euro zu Beginn des Zeitraumes würde die Rendite im Beispiel nur 20 % betragen. Dein Portfolio wäre nur dann nur 1.440 € wert.
Welche Alternativen gibt es sonst?
Peter Lynch zum Beispiel, der als einer der besten Fondsmanager galt (Fidelity Fonds) sagte einmal sinngemäß: wegen des Cost Average Effektes kann es für jemanden der regelmäßig investiert, positiv sein, wenn die Kurse zwischenzeitlich sinken. Es gibt aber auch eine Alternative oder besser gesagt eine andere Strategie, mit der Du erfolgreich sein kannst.
Du kannst zum Beispiel auch nach dem Value Investing Prinzip investieren. Dabei investierst Du in Unternehmen, deren Aktienkurs unterbewertet ist und nicht den eigentlichen Unternehmenswert widerspiegelt.
Das Prinzip beruht darauf, dass es für jede Aktie einen sogenannten inneren Wert gibt. Dieser innere Wert gibt praktisch den nach objektiven Kriterien mithilfe der Fundamentalanalyse ermittelten Unternehmenswert bezogen auf eine Aktie an.
Liegt dieser innere Wert über dem aktuellen Aktienkurs, kann mit einiger Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, dass der Aktienkurs über kurz oder lang steigt und sich irgendwann an seinen inneren Wert annähert.
Voraussetzung ist jedoch, dass es sich vereinfacht gesagt um ein finanziell solide aufgestelltes Unternehmen handelt, die Produkte zukunftstauglich sind und auch weiterhin Wachstumspotenziale bestehen.