Investor Verlag – Test und Erfahrungen 2021
Der Investor Verlag ist ein Unternehmensbereich der FID Verlags GmbH in Bonn. Die Geschäftsführung haben Daniela Birkelbach und Richard Rentrop inne. Der FID Verlags GmbH ist ein Schwesterverlag der VNR Verlag für die deutsche Wirtschaft zu der auch der GeVestor Verlag gehört. Diese gehören wiederum alle zur Rentrop Verlagsgruppe, die insgesamt über 320 Fachmagazine, Börsenbriefe und andere Verlagsprodukte herausbringt und damit einer der führenden Verlagsgruppen für die Wirtschaft in Deutschland ist.
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Stand der Tabelle / Letztes Update: 14.11.2024
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* Hinweis: CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Zwischen 67 % und 89 % der Kleinanlegerkonten verlieren beim Handel mit CFD Geld. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Diese Seite richtet sich nicht an die belgische Öffentlichkeit.
Was bietet der Investor Verlag?
Der Investor Verlag bietet auf seiner Webseite zunächst allgemeine Informationen zu Aktien, Derivate, Devisen, Rohstoffe und Börsenwissen. Darüber hinaus gibt es ein Special zu vergangenen Finanzkrisen, aber auch zum aktuellen Entwicklungen beim Brexit und anderen Top-Themen. Weiterhin werden Börsenbriefe und andere Publikationen im Abo oder zum Kauf angeboten.
Für Neulinge an den Börsen gibt es zum Beispiel den von Mick Knauff beworbenen Börsenbrief „Aktien für Alle“ für 79,90 im Jahr und die Bücher „Clever Reich – der Finanzguide für Frauen“ oder „Zeit ist Gold – in 3 Stunden zum Goldprofi“. Weitere Produktfamilien sind „Konservativer Vermögensschutz“ mit dem Brief „Kapitalschutz vertraulich“, „Krypto X“ oder „Medicus Strategie Investor“, die Produktfamilie „Stetiger Vermögensaufbau“ sowie die Kategorie „High Performer“ mit weiteren kostenpflichtigen Veröffentlichungen.
Kritik am Investor Verlag
Im Netz finden sich kritische Berichte zum Investor Verlag. So berichtet das Verbraucherschutzforum Berlin, dass zum Beispiel in einem Sonderreport Jahrhundertchance Bitcoin „innerhalb von 10 Minuten“ Geld gewinnen können oder mit dem Kauf der Aktie von Evotec „800 % Renditechancen“ realisieren könnten, ohne die Leser ausreichend über die Risiken aufzuklären. Anlagen sollen überdies „ab 10.000 Euro“ möglich sein.
Darüber hinaus gehe es dem Verlag hauptsächlich darum, dass die Kunden ihre E-Mail hinterlegen, um sie mit Werbemails zu einem Abonnement ihrer Publikationen zu gewinnen.
Ein weiterer Artikel handelt von einer Mail, in der verlautbart sein soll, dass Wissenschaftler aus Jena einen 500 Milliarden Dollar Schatz entdeckt haben sollen, wobei Anleger einen Anteil daran kaufen könnten und damit helfen Leben zu retten. Ein Gramm des Schatzes sollen „mehrere Tonnen Gold wert sein.“ Weitere ähnliche Berichte gibt es zum Beispiel es zum Beispiel hier.
Kritik richtet sich aber auch gegen die lange Abolaufzeit und die relativ hohen Preise für einzelne Abonnements, etwa zu „Rohstoff Signale“, das von manchen als inhaltlich wertlos und daher völlig überteuert empfunden wird.
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Wie ist die Kritik zu bewerten?
Klappern gehört zum Geschäft. Unseriös wird es hingegen, wenn besonders hohe und mithin unrealistische Renditen versprochen werden und die Informationen oder der Zugang hierzu über überteuerte Abos von Börsenbriefen oder ähnlichen Produkten erfolgen soll. Tatsächlich sind die Werbemails mit Werbung für Produkte des Investor-Verlages oft etwas reißerisch verfasst. Inwieweit der Investor Verlag selbst hinter den Mails steckt oder auf Provisionsbasis arbeitende „Vermittler“ konnten wir nicht überprüfen. In jedem Fall, sollte man meinen, müsste der Investor Verlag hierzu einmal Stellung beziehen, inwieweit die verantwortlichen mit dem Inhalt solcher Werbemails konform gehen.
Fakt ist jedoch, dass die auf der Webseite gegebenen Informationen, aber auch in den anderen Publikationen oft nur von allgemeiner Natur sind. Bei Aktienvorstellungen werden teilweise nur die Entwicklungen der vergangenen Jahre oder Monate wiedergegeben und grundlegende Analysen, die einen besonderen Mehrwert bieten könnten. Wer ein wenig recherchiert im Internet, könnte sich die Informationen und auch noch mehr Hintergrundwissen aus Finanzportalen wie Finanzen.net oder Onvista kostenlos besorgen.
Der Preis für die Investor-Verlag-Produkte könnte von manchen also durchaus happig bezeichnet werden. Jedoch herrscht auf Markt das Gesetz von Angebot und Nachfrage. Vorschriften für die Festsetzung von Preisen gibt es in diesem Bereich nicht.
Abofalle nicht nachweisbar
Von einer regelrechten Abofalle zu sprechen, würde ebenfalls nicht der Wahrheit entsprechen, da in den AGB darauf hingewiesen wird, das ein 30 tägiges Rücktrittsrecht besteht und das Abo bei einigen Produkten ein Jahr dauert und bei Verpassen der Rücktrittsfrist erst zum Ende dieses Zeitpunkts gekündigt werden kann. Das ist gesetzlich erlaubt und kann so gesehen nur unter dem Aspekt der Kundenfreundlichkeit beurteilt werden.
Solange die Leistung, also die Lieferung der Börsenblätter und der anderen Publikationen erfolgt, kann per se noch nicht von Unseriösität gesprochen werden. Qualität oder ein spezieller Mehrwert für den Anleger wird beim Abschluss eines Abos nicht vereinbart. Hier kann man durchaus geteilter Meinung sein. Offensichtlich scheint es jedoch eine Nachfrage zu geben.
Ein weiterer Aspekt bei der Beurteilung von Börsenbriefen oder ähnlichen ist immer die Auswahl der empfohlenen Aktien. Bislang gibt auch keine Anhaltspunkte für Insiderhandel oder dergleichen.
Bewertung des Angebots
Der Investor Verlag bietet jede Menge Publikationen für Anleger, die im Abo oder als Einmalkauf angeboten werden. Über die Qualität und den Preis kann man geteilter Meinung sein. Der Preis wird durch Angebot und Nachfrage geregelt. Der Mehrwert ergibt sich im nur Auge des Betrachters.
Für einen Verdacht, dass nur bestimmte Aktien empfohlen werden, die gleichzeitig im Besitz oder im besitz-ähnlichen Zustand des Verlags sind und die bei einem Kauf der Anleger, der den Preis hochtreibt, verkauft werden sollen, gibt es nicht.
Im Netz regt sich jedoch Kritik an Werbemails, die Produkte des Investor Verlages teilweise reißerisch anpreisen. Wir haben an dieser Stelle jedoch keine Anhaltspunkte dafür, ob die Mails tatsächlich vom Investor Verlag stammen oder von externen Verkäufern, die auf Provisionsbasis arbeiten. Hier würde man sich einmal eine Stellungnahme des Investor-Verlages dazu wünschen.
Hat den jemand die Börsen Dienste von denen probiert klingt immer sehr verlockend hat jemand Erfahrung gemacht?????
In der 10-Seitigen AGB wird mit Hilfe von Klauseln aus einem günstigen 3-monatigen Probeabo ein Abo mit einjähriger Kündigungsfrist und dem 162-fachen Preis pro Quartal, sofern der Kunde nicht ausdrücklich widerspricht. Das nennt man wohl Etikettenschwindel.
Diese Klauseln wurden bewusst in der zehnseitigen AGB „versteckt“, da sonst wohl kaum ein Kunde dieses überteuerte Produkt kaufen würde.
Meiner Meinung nach wird ein Gewerbe betrieben, das durch die gezielte Täuschung von Kunden überhöhte Gewinne einstreicht.