IOTA Hardware Wallet
Allein im Jahr 2016 wurden mehr als 150 Milliarden US-Doller in rund 800 verschiedene Kryptowährungen investiert. Dabei gehen die meisten Investoren davon aus, dass mit der Blockchain-Technik nahezu alle Probleme der Finanz-und-Versicherungsbranche sowie der Gesundheits-und-IT-Wirtschaft bewältigt werden können. Allerdings hat in den letzten Monaten die Kryptowährung IOTA in der Krypto-Welt für Aufregung gesorgt, die nicht auf einer Blockchain, sondern auf einen sogenannten Tangle basiert. Stellt sich die Frage, ob die IOTA-Währung als echte Alternative zur Blockchain-Technik gesehen werden kann?
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Löst IOTA die Skalierungsprobleme der Blockchain ?
Aktuell gehört die IOTA-Währung zu den führenden zehn Kryptowährungen. Bei der IOTA-Kryptowährung handelt es sich um ein dezentrales Protokoll, mit dem die teilweise bestehenden Skalierungsprobleme der Blockchain gelöst werden sollen. Dabei ist entscheidend, dass IOTA auf einen Tangle aufbaut, der als Direkt Acyclic Graph (DAG) eingesetzt wird. Doch was ist darunter zu verstehen?
Die Funktionsweise des Tangle
Grundvoraussetzung um über einen Tangle eine Transaktion ausführen zu können ist, dass zuvor zwei bereits bestehende Transaktionen durch den Investor bestätigt und verifiziert werden. Dieses Prozedere gibt es auch auf der Bitcoin-Blockchain, wo sogenannte Miner für die Bestätigung der Transaktionen zuständig sind. Bei IOTA hingegen wird das durch den jeweiligen Nutzer selbst erledigt. Allerdings erfolgt die Verifizierung automatisch durch die Software. Zudem akzeptiert IOTA die Transaktion nur dann, wenn eine Nonce (Nummer mit 81 Zeichen) berechnet, generiert und einer Transaktion zugeordnet wurde.
HINWEIS: Die Nonce dient auch als Spam-Schutz, um eine Überlastung des Netzwerks durch unnötige Transaktionen zu verhindern.
Was ist so besonders an IOTA?
Die Besonderheit der Kryptowährung IOTA ist, dass sie nicht „gemint“ werden kann. Das bedeutet, dass die zurzeit existierende Zahl von 2.779.530.283.277.761 IOTAS auf keinen Fall mehr vervielfältigt werden kann. Immerhin liegt die Inflationsrate bei der IOTA-Währung bei 0 Prozent.
HINWEIS: IOTA -Verschlüsselung ist Quantumresisten und kann somit auch nicht durch einen Quanten-Rechner geknackt werden.
Ebenso revolutionär ist die Geschwindigkeit des IOTA-Netzwerks, die dadurch begünstigt wird, dass keine Miner oder andere Verifizierungsstellen benötigt werden. Das bedeutet, das IOTA-Netzwerk ist extrem schnell und, zumindest theoretisch, unendlich skalierbar. Außerdem sind alle IOTA-Transaktionen für den Nutzer kostenlos, während bei den Blockchains wie Bitcoin oder Ethereum die Transaktionen immer mit einer Gebühr verbunden sind.
Warum ist IOTA revolutionär?
IOTA wurde vor allem entwickelt, um das Rückrad einer autonomen Ökonomie der Maschinen zu bilden. Stellt sich die Frage, was darunter zu verstehen ist? Der momentane Trend ist das sogenannte Internet- of -Things (Internet der Dinge). Damit ist im Wesentlichen die Kommunikation der Maschinen unter einander gemeint. So soll sich beispielsweise die Kaffeemaschine nach dem Wecker und die Solaranlage nach dem Wettersensor richten. Die Möglichkeiten sind mittlerweile grenzenlos. Warum soll es dann nicht möglich sein, dass Maschinen an Maschinen bezahlen, was als Machine-to-Machine-Payment bezeichnet wird. Warum soll ein Kühlschrank nicht per Internet die fehlenden Lebensmittel bestellen oder das Auto einen Parkplatz bezahlen. Da Maschinen kein Konto besitzen, könnten eventuell Kryptowährungen die Lösung sein?
Machine-to-Machine-Payment mittels Kryptowährung?
Die Krypto-Währung, die für ein Machine-to-Machine-Payment geeignet ist, muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen:
- es müssen winzige Transaktionen in großer Menge möglich sein
- Transaktion findet in Echtzeit statt
- Transaktion muss kostenlos oder zumindest günstig sein
- Durchführung muss extrem schnell erfolgen
- beliebige Skalierbarkeit ist gewährleistet
Nach der Auffassung von Experten erfüllt Bitcoin diese Voraussetzungen nicht, da eine normale Blockchain hier schnell an seine Grenzen stoßen wird. Dabei bilden die Problemfelder Skalierung sowie Transaktionsgebühren die wohl größten Hindernisse. IOTA hingegen könnte als Payment-System funktionieren, da es sich dabei um eine Blockchain ohne Blöcke und Ketten handelt.
Fazit: IOTA allein wird nicht funktionieren
Die Idee, die hinter IOTA steckt, scheint gut anzukommen. Immerhin gehört IOTA heute zu den zehn führenden Kryptowährungen. Auch große Unternehmen und Konzerne sind an der IOTA-Technologie interessiert. Das Problem, das sich stellt, ist, dass das angestrebte Payment-System nur funktionieren kann, wenn die Kryptowährungen miteinander kompatibel sind. Die Wahrscheinlichkeit, dass es in Zukunft nur eine Währung geben wird eher unwahrscheinlich und ist von den IOTA-Gründern auch gar nicht beabsichtigt. Vielmehr soll IOTA zum Protokoll der Machine Economy werden und somit die Kompatibilität unter den Kryptowährungen herstellen. Eine Zusammenarbeit mit Ethereum und Bitcoin wäre damit nicht ausgeschlossen. Allerdings ist der Weg bis dahin noch weit. Zunächst ist entscheidend, wie sich IOTA in den nächsten Jahren vor allem an der Börse entwickeln wird. Wenn du IOTA Mining betreiben möchtest, kannst du dich in dem verlinkten Artikel informieren.
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Ich habe hier gelgesen dass die Ledger Nano S Hardware Wallet IOTA Tokens bald unterstützt. Ich freue mich schon unheimlich darauf! Ein kleines Extra erwarte ich auch einen kleinen Kursanstieg da die „Normalverbraucher“ dann auch eine benutzerfreundliche Bedienoberfläche haben.