Lyoness – seriös oder Betrug? Lyoness steht unter Druck
Lyoness hat sich 2018 zu mWG myWorld umbenannt, soll jedoch im folgenden vorerst noch als Lyoness bezeichnet werden. Die 2003 in der Schweiz von Hubert Freidl gegründete Handelsgesellschaft verspricht Mitgliedern beim Einkauf mit der von ihr herausgegebenen Cashback Card satte Rabatte für den Einkauf bei der Organisation angeschlossenen Händlern.
Geworben wird auch dafür, sich als Partner für 3.000 Franken einzukaufen und weitere Mitglieder beziehungsweise Partner zu werben, um so zusätzliche Rabatte zu erhalten. Lyoness sieht sich einer Reihe von Gerichtsprozessen ausgesetzt. Einige Gerichte beurteilen die Geschäftstätigkeit bereits als Schneeballsystem.
Aktienrunde.de hat Lyoness unter die Lupe genommen und trägt die Fakten zusammen.
Finden Sie den idealen Broker für Ihre Ansprüche in unserem Vergleich.
Stand der Tabelle / Letztes Update: 14.11.2024
- Ja
- Einfache Kopierfunktion für das Copy Trading
- Kostenloses Demokonto
- Kostenloses Weiterbildungsangebot
51 % der CFD-Einzelhandelskonten verlieren Geld.
- Ja
- Große Auswahl an Währungspaaren als CFDs
- Geringe Mindesteinzahlung ab 20 €
- Niedrige Spreads ab 1.3 bei Forex
76% der privaten CFD Konten verlieren Geld
- Nein
- Dauerhaft ohne Kontoführungsgebühr
- Über 1800 Fonds-Sparpläne Fonds
- Online-Bildungsangebote
* Hinweis: CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Zwischen 67 % und 89 % der Kleinanlegerkonten verlieren beim Handel mit CFD Geld. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Diese Seite richtet sich nicht an die belgische Öffentlichkeit.
Die Cashback Card von Lyoness
Mit der Cashback Card von Lyoness-mWG myWorld können angemeldete Mitglieder online, aber auch in Geschäften bei mit dem Unternehmen verbundenen Partner einkaufen und sich so zwischen 1 bis 2 % des Einkaufswertes als Rabatt auf ihr Lyoness-Mitgliedskonto gutschreiben lassen.
Ab einem angesammelten Rabatt von 10 Euro kann das Guthaben ausgezahlt werden. Das Prinzip ist zu vergleichen mit der Payback Card oder der Deutschland Card. In der Vergangenheit hatte es allerdings immer wieder Akzeptanz-Probleme gegeben. Große Partnerunternehmen, etwa Handelsketten wie Lidl oder der Reiseveranstalter TUI, die zwischenzeitlich als Partnerunternehmen geführt wurden, haben ihre Zusammenarbeit mit dem Unternehmen aufgekündigt.
Es gab sogar Unternehmen, die auf der Homepage von Lyoness aufgeführt waren, sich allerdings nie bereit erklärt hatten, im Cashback-System des Unternehmens mitzumachen. Bis heute steht Lyoness deswegen unter Druck. Die größte Kundschaft hat Unternehmen deshalb heute auch in Osteuropa, aber auch in den USA und Südamerika. In Norwegen wurde die Cashback Card sowie das Partnerprogramm mittlerweile verboten.
Wie funktioniert das Partnerprogramm?
Das Partnerprogramm von Lyoness „Lyconet“ steht im Mittelpunkt der Kritik gegenüber dem Unternehmen. Es gibt bereits zahlreiche Urteile in Österreich, Norwegen und einigen anderen Ländern, die Lyconet als illegales Ponzi Schema oder auch als Schneeballsystem qualifizieren. Auch deutsche Gerichte beschäftigen sich derzeit mit dem Unternehmen.
Das Unternehmen wirbt damit, dass jeder der Partner wird und dafür umgerechnet 3.000 Schweizer Franken einzahlt, neue Mitglieder einwerben kann. Dafür bekommt der Kunde laut Unternehmen 0,5 % aller durch die eingeworbenen Mitglieder an Provision. Wer allerdings niemanden einwirbt, scheint leer auszugehen.
Lyoness in Schwierigkeiten
Zahlreiche Partner verlangen ihr investiertes Geld zurück und genau hier wird es auch schwierig für Lyconet. Es gibt bereits zahlreiche Klagen. Das Unternehmen beruft sich jedoch auf seine AGB. Allerdings wurden von den Gerichten bereits viele darin enthaltene Klauseln für ungültig erklärt und den Anlegern, die auf Auszahlung geklagt haben, recht gegeben. Sie können ihre Mitgliedschaft kündigen.
Auch in den USA gibt es rechtliche Probleme. Die Umbenennung in mWG myWorld scheint ebenfalls mit den zahlreichen anhängigen Prozessen und den bislang schon gefällten Urteilen zu stehen.
Für verbleibende Mitglieder lohnt sich das Cash Back System im Grunde genommen nur noch, wenn genügend Unternehmen mit mWG myWorld zusammenarbeiten und die versprochenen Rabatte sicher ausgezahlt werden. Hierbei bestehen allerdings ernstzunehmende Risiken in der Zukunft, vor allem dann, wenn weitere Partner die Zusammenarbeit kündigen. Das dürfte auch die Liquidität des Unternehmens schwer unter Druck setzen.
SCHRITT FÜR SCHRITT ANLEITUNG
Investieren ohne selbst zu handeln
Lerne in unserem Newsletter wie du Vollautomatisch mit maximaler Transparenz und überdurchschnittlichem Potential investierst.
Was ein Quatsch und sowas von veraltet. falsch infos.
Ach ja Quatsch!? In Norwegen nun verboten und in Italien rechtkräftig zu 3,2 Mio. Schadensersatz verurteilt.
Also man kann schon bereits bei 5 € auszahlen lassen und ganz ehrlich: Wenn ich ein Paket kaufe mit dem ich arbeiten soll und tue nichts und dann wundere ich mich, dass kein Geld rein kommt, dann bin ich selber Schuld.
Nur als Beispiel: Ich nehme mir 20.000€ Kredit und mache mir einen Laden auf, aber ich bestelle meine Waren, aber mach die Türe nie auf und suche keine Kundschaft. Was werde ich vermutlich wohl verdienen, wenn ich nichts tue?
Wenn ich aber Punkte in der Cloud sammeln muss, weltweit, aber die angeblichen Partner in den Ländern gar nicht existieren oder nur kleine Pommesbuden sind, die keinen Umsatz bringen, dann kann ich ewig darauf warten mir meinen vorher teuer erkauften Rabatt „auszahlen“ lassen zu können. Einfach bei Ben Ecker vorbeischauen, dort findet man alle Infos, inklusive Urteile zu den Verboten und Strafzahlungen. Lyconet, Lyoness myWorld usw. kriegen immer mehr Feuer und werden hoffentlich bald weltweit verboten sein, weil es nun mal offensichtlich ein Schneeballsystem ist, wie die Urteile zeigen.
Die Infos sind nicht veraltet, sondern immer noch aktuell. Wer sich weiter über das Geschäftsgebaren informieren will (nebst zahlreicher internationaler Urteile GEGEN Lyoness, Lyconet und myWorld plus zig andere Namen die dieser Laden schon hat/te), der soll sich mal die Seite von Ben Ecker anschauen. Da kann Hans dann schreiben was er will, die Urteile sprechen eine ganz klare Sprache!
Buna sunt membru lyonees in romania,de 3 ani locuiesc in germania si vreau sa fiu membru lyonees,multumesc
Ich habe mich beim Wien Marathon angemeldet und natürlich Geld gezahlt. Ich haben daraufhin weder trainiert noch bin ich zum Start gegangen. Könnt ihr mir helfen mein Geld wieder einzuklagen? Hört sich doch sehr nach einem Schneeballsystem, richtig?! Oder zumindest ist es das, was ihr schreibt.“Partner“ die nichts tun und daher keinen Erfolg hatten, wollen Ihr Geld zurück. Bitte helft mir
Danke für den hilfreichen Beitrag. Unglaublich, das große Unternehmen, die zwischenzeitlich als Partnerunternehmen geführt wurden, ihre Zusammenarbeit mit dem Unternehmen aufgekündigt haben und es sogar Unternehmen gab, die auf der Homepage von Lyoness aufgeführt waren, sich allerdings nie bereit erklärt hatten, im Cashback-System des Unternehmens mitzumachen. Ich möchte auf unbedingt meine Mitgliedschaft bei Lyoness bzw. myWorld kündigen und meine Zahlungen zurück fordern. Ich bin inzwischen auf der Suche nach einem Rechtsanwalt, der mich dabei unterstützen kann.
Habe Klage eingereicht und in zweiter Instanz gewonnen. Sie mussten mir alle Gelder und Unkosten zurück zahlen!