MeinungsOrt – Mit Umfragen Geld verdienen?
Meinungsort bietet Kunden die Teilnahme an bezahlten Online-Umfragen oder auch Panel genannt, an. Hinter der Marke steckt das US-Marktforschungsunternehmen Survey Sampling International LLC., das bereits seit 30 Jahren auf dem nordamerikanischen Markt aktiv ist.
Seit einiger Zeit werden auch deutsche Kunden angesprochen, die ihre Meinung zu Produkten, Dienstleistungen oder Wünschen in Umfragen abgeben sollen. Ziel ist es, die Produkte der Anbieter, die MeinungsOrt nutzen, besser an den Kundenbedürfnissen auszurichten. Soweit der Anspruch von Meinungsort.
Für die Teilnahme an den Umfragen-Panels sollen Kunden bei MeinungsOrt eine Prämie erhalten. Kunden können dabei wählen, ob sie in Bargeld oder in Gutscheinen bezahlt werden wollen. Bis vor kurzem wurden auch noch zusätzliche Gewinnspiele veranstaltet, in denen Teilnehmer Geldgewinne erhalten konnten.
Wir haben uns MeinungsOrt.de angeschaut und uns auf die Suche nach Kundenerfahrungen gemacht. Was von dem Angebot zu halten ist, erfahren Sie hier.
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Stand der Tabelle / Letztes Update: 17.11.2024
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* Hinweis: CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Zwischen 67 % und 89 % der Kleinanlegerkonten verlieren beim Handel mit CFD Geld. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Diese Seite richtet sich nicht an die belgische Öffentlichkeit.
Wer steckt hinter MeinungsOrt?
Wie erwähnt, die Marke MeinungsOrt.de gehört zum Unternehmen Survey Sampling International LLC. (SSI) mit Sitz in Shelton, Connecticut, USA. Die Firma wurde 1977 von Tom Danbury und Berverly Weiman gegründet. Im Jahr 2005 erfolgte mit der Übernahme der niederländischen Bloomerce BV. der erste Auftritt in Europa, um so den europäischen Markt zu bedienen.
Im Jahr 2014 wurde SSI durch einen Fonds des kalifornischen Private Equity Unternehmens HGGC übernommen. An dem Fonds ist auch GE Capital beteiligt. Nach eigenen Angaben besitzt SSI heute 25 Dependancen weltweit, beschäftigt etwa 3.300 Mitarbeiter und hat einen Stamm von etwa 3.000 Unternehmen, Universitäten und nichtkommerziellen Organisationen, die SSI mit Kundenumfragen beauftragen.
Was bietet MeinungsOrt den Teilnehmern an Panel-Umfragen genau an?
Wer sich bei MeinungsOrt registriert, tut dies nicht etwa, weil er Spaß daran hat, an weiteren sich immer wieder ähnelnden Panel-Umfragen teilzunehmen, sondern weil er damit Geld verdienen möchte. Daher haben wir uns bei der Untersuchung auch auf die Verdienstmöglichkeiten mit MeinungsOrt konzentriert.
An diesem Punkt gibt es schon das erste Problem. Auf der Webseite gibt es vor der Anmeldung keinerlei Hinweise, welche Vergütungen Teilnehmer in den Umfragen erwarten können. Hier heißt es lediglich, dass bereits ab Geldpunkten im Wert von 2,50 € Barauszahlungen oder der Eintausch in Gutscheinen (E-Vouchers), zum Beispiel für Amazon oder iTunes erfolgen kann.
Tatsächlich ist die Vergütung für die Mehrzahl der Umfragen sehr niedrig. Oft gibt es für eine kurze Umfrage mit 10 Minuten Zeitaufwand sogar nur Geldpunkte im Wert 0,25€ bis 0,50€. Das würde theoretisch, also ohne Pausen zwischen den Umfragen, einer Vergütung von etwa 1,50 € bis 3,00 € in einer Stunde entsprechen.
Zum Vergleich: Der Mindestlohn in Deutschland liegt bei 9,19 € pro Stunde. Wer gar nicht arbeitet, bekommt vom Amt 424 € im Monat zuzüglich Wohnkosten, also immer noch deutlich mehr, als die von MeinungsOrt offerierten Standardvergütungen. MeinungsOrt ist also nicht der Ort, an dem Teilnehmer an den Umfragen ihren Lebensunterhalt verdienen können. Es handelt sich also allenfalls um einen Mini-Zusatzverdienst für Leute, die sehr viel Zeit haben.
Die vormals bei MeinungsOrt angebotenen Gewinnspiele sind höchstwahrscheinlich aus dem Programm genommen worden, um nicht unter die hierzulande geltenden Glückspielregelungen zu fallen.
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Wie funktionieren die Auszahlungen?
Die Gutschriften für die Teilnahme an Umfragen bei MeinungsOrt erfolgen zunächst in Form von Punkten, wobei ein Punkt einem Wert von 1 Cent entspricht. An einem Wert von 2,50 € können Teilnehmer aus Auszahlung in E-Vouchers für Amazon oder iTunes oder auch eine Auszahlung mit Paypal verlangen.
Wer möchte, kann seine Punkte auch spenden. Die Spenden- und Gutschein-Option wurde jedoch nur eingerichtet, um nicht unter die rechtlichen Bestimmungen zum Mindestlohn in Deutschland zu fallen. Dies kann sehr schnell der Fall sein, wenn ein Teilnehmer an sehr vielen Umfragen teilnimmt und dadurch einen Großteil seiner Zeit bei MeinungsOrt verbringt.
Barauszahlungen können per Paypal erfolgen. In den Allgemeinen Geschäftsbedingungen von MeinungsOrt heißt es, dass es bis zur Gutschrift der E-Vouchers oder Auszahlung in Geld bis zu 10 Tage dauern kann. Warum wird nicht gesagt. Akzeptabel ist das nicht unbedingt, wenn kein triftiger Grund genannt wird.
Welche Erfahrungen haben Kunden mit MeinungsOrt gemacht?
Leider gibt es nicht nur gute Erfahrungen mit MeinungsOrt. Man stößt im Netz auf viele Berichte, die eher kritisch zu werten sind. In nicht wenigen Beiträgen heißt es, dass genau bei der Beantragung einer Auszahlung das Kundenkonto geschlossen und das Guthaben einbehalten wird.
Die Begründung, die von MeinungsOrt geliefert wird, ist fast immer die Gleiche: Verstoß gegen die Geschäftsbedingungen, ohne den Sachverhalt näher zu erläutern. Erst auf Beschwerde beim Kundenservice hin, werden das Konto in den meisten Fällen wieder geöffnet und auch der Verdienst ausgezahlt. Erklärungen für dieses Vorgehen finden sich jedoch nicht.
Bei uns kommen an dieser Stelle ein paar Zweifel auf. Wenn ein Konto zunächst gesperrt und das Guthaben auf Eis gelegt wird, muss dies eine stichhaltige Begründung haben. Umgekehrt gibt es jedoch auch ein paar positive Erfahrungsberichte, das soll zu Fairness auch gesagt werden.
Fazit
Wir möchten MeinungsOrt nicht als Möglichkeit zum Geld verdienen empfehlen. Der wesentliche Grund hierfür sind die sehr niedrigen Verdienstmöglichkeiten. Mit der Teilnahme an den bezahlten Umfragen ist es nicht einmal möglich, den gesetzlichen Mindestlohn zu verdienen. Warum sollte jemand der Geld verdienen möchte, also auf die Mindestbezahlung verzichten?
Selbst für einen Nebenverdienst neben dem Beruf sind die in Aussicht gestellten Vergütungen miserabel. Die in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen genannte Auszahlungsdauer und die häufigen Kritiken im Netz über zunächst gesperrte Konten und einbehaltene Guthaben tragen ebenfalls nicht dazu bei, eine Empfehlung aussprechen zu können.