Microsoft Aktie Prognose 2021 – Kursziel 300 Euro?
Microsoft – die Aktie des Softwareriesen aus Redmond hat nach kurzem Einbruch wegen der Corona-Pandemie zu einem neuerlichen Höhenflug angesetzt. In den letzten drei Monaten ging es satte 21 % bergauf. In den letzten 12 Monaten betrug die Wertsteigerung 49,77 %. Das Wertpapier notiert zurzeit nach einer kleinen Kurskorrektur bei ca. 206 USD. Das nächste Kursziel wird bereits bei zwischen 225 und 240 USD gehandelt. Die UBS und Credit Suisse haben den Wert abermals auf Outperform gesetzt.
Bezogen auf den Börsenwert ist Microsoft mit 1,65 Billionen USD nach Saudi Aramco und Apple das drittwertvollste Unternehmen der Welt. Zum Vergleich: Alle 30 Unternehmen im DAX schaffen es zusammen auf einen Börsenwert von 1,40 Billionen USD. Das macht eine Microsoft Aktie Prognose bzw. Aussicht für 2021 besonders interessant.
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Stand der Tabelle / Letztes Update: 14.11.2024
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Wertsteigerung der Microsoft Aktie aktuell
WKN: 870747 / ISIN: US5949181045 / NASDAQ-Symbol: MSFT
Stand. 16.07.20 / 19:12 Uhr MEZ
5 Tage: – 2,25 %
1 Monat: + 10,10 %
3 Monate: + 21,03 %
1 Jahr: + 49,77 %
3 Jahre: + 185,84 %
5 Jahre: + 354,63 %
10 Jahre: + 715,52 %
Quartalszahlen 1/2020 übertreffen alle Erwartungen
Als der größte Softwarehersteller der Welt am 30. April 2020 mitten in der Krise seine Quartalszahlen mit einem Umsatz von 35 Milliarden USD und damit 15 % über des Vorjahresquartals sowie einem Nettogewinn von 10,8 Milliarden USD (+ 22 % über dem Vorjahresquartal) bekannt gab, gab es für die Microsoft Aktie kein Halten mehr.
Im Gesamtjahr 2019 wurden 125,5 Milliarden umgesetzt und dabei ein operatives Ergebnis von 42,6 Milliarden Euro erzielt. In den letzten sieben Jahren hat sich der Umsatz von Microsoft damit fast verdoppelt. Die abermals angehobene Quartalsdividende machte das Anlegerglück komplett. Microsoft zahlt bereits seit 2003 ununterbrochen eine stetig steigende Dividende.
Warum steigt die Microsoft Aktie?
Viele Jahre lang hinkte der Softwareriese den Konkurrenten Amazon und Google beim Wachstum hinterher. Spätestens nachdem Microsoft sein mobiles Betriebssystem Microsoft zugunsten von Googles Android aufgeben musste und die gesamte Handysparte gleich dazu, läuteten einige schon einen Abgesang ein.
Unter dem neuen Konzernchef Satya Nadella, der seinen Posten 2014 übernahm, wurde jedoch ein umfassender Strategiewechsel eingeleitet. Seitdem konzentriert man sich in Redmont auf künstliche Intelligenz und Cloud-Lösungen hauptsächlich für Unternehmen und Privatleute. Gewissermaßen kehrte Microsoft zu seinem Kern zurück und verabschiedete sich immer mehr von Hardware. Das überließ man Amazon und Google, die bereits zu diesem Zeitpunkt am laufenden Bande neue Gadgets, Produkte und Funktionen für Endverbraucher vorstellten und es offensichtlich besser können.
Vor allem der Ausbau des Cloud-Bereiches für Unternehmen im Einklang mit dem Windows-Betriebssystem brachte den entscheidenden Durchbruch. Zugleich ging man in den verschiedensten Ländern Partnerschaften hinsichtlich der Entwicklung künstlicher Intelligenz ein. In Deutschland zum Beispiel mit Eon, VW und Opppermann.
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So bindet Microsoft Großkunden an sich
Dem Schweizer Lebensmittelhändler Bühler stellte Microsoft seine Cloud-Plattform Azure zur Verfügung. Microsofts Experten arbeiteten dann gemeinsam mit Bühler an Algorithmen und KI-Lösungen, von mit Aflatoxin befallenen Maiskörner effizienter auszusortieren. Die Produktion von Bühler konnte mittlerweile auf 15 Tonnen pro Stunde gesteigert werden, wobei zugleich die bereits in der Natur vorkommenden Toxine eliminiert werden.
Ziel von Microsoft ist es die Unternehmen an seine Cloud anzubinden und ihnen gleichzeitig mit speziellen Lösungen bei der Digitalisierung zu helfen und die Vernetzung unterschiedlicher Produktions- und Arbeitsprozesse über die Cloud voranzubringen.
Für Unternehmen bedeutet das, dass ihre Daten einmal auf Microsofts Cloud gespeichert in der Regel auch dort bleiben. Ein Umzug wäre im Regelfall viel zu teuer und in vielen Fällen auch technisch kaum möglich. Die Cloud für Unternehmen entwickelt sich somit für Microsoft, wie einst schon Windows zur wahren Goldgrube, da die Unternehmen laufende Gebühren zahlen müssen.
Microsoft Aktie Prognose 2021 – Weitere Umsatzsteigerungen?
Der Umsatz des Geschäftsbereiches Intelligent Cloud stieg bereits in den Jahren 2017 und 2018 folgerichtig um 23 % an. Für das laufende Jahr 2020 werden bis zu 36,8 Milliarden Euro Umsatz in der Sparte erwartet. 10 % Steigerung oder mehr sind mindestens drin. Das dürfte sich weiter an dem Aktienkurs von Microsoft bemerkbar machen.
Ähnlich gut läuft es für Microsofts Game Pass, der ebenfalls über die Cloud bereitgestellten Gaming-Plattform, bei der sich Spieler weltweit ab 9,90 ein Abo holen und gegeneinander antreten können. Der Gewinn der Game Pass-Sparte stieg hier bereits auf über 10 Milliarden Euro, Tendenz steigend.
Die Produktion von Microsofts Spielekonsole Xbox wird gleichzeitig immer mehr verschlankt. Die Game-Pass-Spiele sollen zukünftig auch auf anderen Konsolen, wie der Playstation oder Nintendo Switch spielbar und vor allem auch abwärtskompatibel werden. Das Ziel dahinter ist die Anzahl der Abonnenten erheblich zu steigern und langfristig an sich zu binden. Bereits heute ist der Game-Pass beliebter als die Plattform von Sony Playstation Now.
Die nach wie vor bedeutendste Säule des Unternehmens ist das Geschäft mit dem Betriebssystem sowie den Office-Programmen und den entsprechenden Lizenzen. Zuletzt hat das in vielen Unternehmen beliebter gewordene Homeoffice den Umsatz erheblich angetrieben. Allein beim Programm Teams für standortübergreifende Teamarbeit stiegen die Videoanrufe um über 1000 Prozent.
Das Wichtigste bei den Windows und den Office-Produkten für Microsoft ist, dass durch die jährlichen oder mittlerweile auch schon monatlich angebotenen Lizenzen praktisch wie von selbst Geld in die Kassen gespült wird. Der Markt ist entgegen manch anderer Auffassung weltweit gesehen noch lange nicht ausgeschöpft, sodass auch hier weitere Umsatzsprünge zu erwarten sein dürften.
Die Erwähnung der Aktien ist rein informativ und sollte nicht als Empfehlung verstanden werden.
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