Monatliches Einkommen mit Optionen
Du interessierst Dich für den Optionshandel, weist aber nicht so richtig wie und wo du anfangen sollst? Nicht schlimm! Es geht Dir wie vielen anderen auch. Optionen funktionieren eigentlich ganz einfach. Das Beste: Du kannst mit Optionen sogar Geld verdienen, wenn die Kurse fallen oder seitlich verlaufen. Du kannst dir weiterhin ein regelmäßiges monatliches Einkommen aufbauen und dadurch deine finanzielle Freiheit weiter ausbauen.
Kombiniert mit einer Dividendenstrategie kannst du dein monatliches Einkommen sogar noch Stück für Stück optimieren. Doch zunächst ein paar Grundlagen, ohne die es nicht geht.
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Stand der Tabelle / Letztes Update: 14.11.2024
- Ja
- Profitables Investieren mit Aktien & Optionen
- Monatliches Einkommen an der Börse
- In jeder Marktlage Geld verdienen
- Staatlich geprüftes Ausbildungsprogramm
- Nein
- Kostenloses Depot und Verrechnungskonto
- Mehr als 80 Börsen weltweit
- Großer Weiterbildungsbereich
- Nein
- Kostenloses Depot und Verrechnungskonto
- Handel an über 100 Börsen
- Kostenlose Telefonorder
* Hinweis: CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Zwischen 67 % und 89 % der Kleinanlegerkonten verlieren beim Handel mit CFD Geld. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Diese Seite richtet sich nicht an die belgische Öffentlichkeit.
Was sind eigentlich Optionen?
Optionen beinhalten das Recht (aber nicht die Pflicht) einen zugrundeliegenden Basiswert, zu einem heute bereits festgelegten Preis in der Zukunft zu kaufen (Kaufoption, Call) oder zu verkaufen (Verkaufsoption, Put). Dieser Wert kann Aktien, aber auch Rohstoffe, Edelmetalle oder alle erdenklichen Assets sein. Der Käufer einer Kaufoption macht einen Gewinn, wenn der Aktienkurs während der Optionslaufzeit beziehungsweise zum Fälligkeitstermin über dem vereinbarten Preis (Strike) liegt, in dem er die gelieferten Aktien teurer verkaufen kann.
Bei einer Verkaufsoption gewinnt der Käufer dementsprechend, wenn der Aktienkurs unter den vereinbarten Preis fällt. Für die Option muss der Käufer eine Optionsprämie zahlen. Der Verkäufer einer Option muss dagegen ausharren, ober der Käufer die Option ausübt und erhält für seine Stillhalterposition die Optionsprämie. Er macht einen Gewinn in Höhe der Optionsprämie, wenn der Aktienkurs bei einer Kaufoption unter den vereinbarten Preis fällt oder gleich bleibt und bei einer Verkaufsoption über den vereinbarten Preis steigt oder gleich bleibt.
Vorteile von Optionen
Optionen haben gegenüber dem Aktienkauf mehrere Vorteile. Sie sind relativ zum einen relativ günstig und handeln sich daher auch Anleger mit kleinen Konten. Zum anderen kannst du mit Optionen und einer Optionsstrategie in jeder Marktlage und -situation Geld verdienen, also, auch wenn der Preis fällt oder eher seitwärts tendiert. Das Verkaufen von Optionen, Profis reden auch vom Schreiben von Optionen bieten sie dir durch das Vereinnahmen von Optionsprämien eine zusätzliche Möglichkeit, dein monatliches Einkommen zu steigern.
Wer handelt mit Optionen?
Optionen gehören neben Aktien mit zu den am meisten gehandelten Finanzinstrumenten. Banken und institutionelle Investoren, aber auch Anleger nutzen sie zum Spekulieren auf Kursveränderungen oder auch zum Absichern eines bestehenden Aktienportfolios. Unternehmen nutzen Optionen oder auch Futures um bestimmte Beteiligungen oder Währungsbestände beispielsweise zum Bilanzstichtag abzusichern.
Wie kann mit dem Verkauf von Optionen ein monatliches Einkommen generiert werden?
Der Kauf von Optionen ist sicherlich das, was die meisten Anleger, die in Optionen investieren am häufigsten tun. Dabei lässt sich auch mit dem Verkauf von Optionen und dem Einnehmen der Optionsprämien ebenfalls viel Geld verdienen. So hat Warren Buffet zum Beispiel auf dem Höhepunkt der Finanzkrise langlaufende Short Put Optionen auf verschiedene Indizes im geschrieben und dafür insgesamt 4,9 Milliarden US-Dollar an Optionsprämien eingenommen.
Das Beste daran ist, dass die Optionsprämien sofort gutgeschrieben werden, das Geld kann somit zwischenzeitlich neu investiert werden. Wie es aussieht, kann Warren Buffet die vereinnahmten Optionsprämien auch behalten, weil die Optionen nach dem derzeitigen Stand der Dinge wohl auch nicht ausgeübt werden.
Bei vielen Anlegern besteht jedoch eine Hemmschwelle Optionen zu verkaufen. Zum einen handelt es sich beim Verkauf von Kaufoptionen je nach Kursentwicklung um „Leerverkäufe“, die mit einer Marginanforderung des Brokers verbunden sein können, wenn sich die zugrundeliegenden Aktien nicht im Depot befinden. Zum anderen müssen beim Verkauf von Verkaufsoptionen die Aktien des Käufers im ungünstigsten Fall auch abgenommen werden.
Monatliches Einkommen mit Optionen – Risiko minimieren
Durch eine geschickte Wahl der Aktien, des Strike der Optionen sowie der Laufzeit lässt sich das Risiko, dass die Optionen zur Ausübung kommen jedoch grundsätzlich reduzieren.
Beim Verkauf von Verkaufsoptionen könntest du dir zum Beispiel gezielt Aktien von unterbewerteten Unternehmen suchen. Unterbewertet heißt, dass der aktuelle Aktienkurs unter dem inneren Wert der Aktie, also dem Marktwert des Unternehmens bezogen auf eine Aktie liegt. Handelt es sich um ein grundsätzlich finanziell solide aufgestelltes Unternehmen, mit auch in der Zukunft nachgefragten Produkten, ist mit einiger Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass sich der Kurs über kurz oder lang nach oben in Richtung des inneren Wertes der Aktie bewegt.
Da du jedoch mit dem Verkauf von Verkaufsoptionen jedoch auf gleichbleibende oder fallende Kurse setzt, läuft das Spiel in diesem Fall also auch mit einer höheren Wahrscheinlichkeit für dich. Steigt der Kurs der Aktie oder bewegt sich seitwärts, wird der Käufer die Optionen nicht ausüben und du kannst die Optionsprämien behalten.
Rollen von Optionen
Selbst dann, wenn sich der einer verkauften Verkaufsoption zugrunde liegende Aktienkurs nicht wie gewünscht, also nach oben entwickelt, hast du immer noch die Chance einzugreifen und damit dein Risiko zu minimieren. Zum Beispiel mit dem Rollen von Optionen. Damit ist gemeint, dass du die verkauften Verkaufsoptionen einerseits zurückkaufst und dafür Optionsprämien zahlen musst und andererseits neue Optionen desselben Basiswertes mit längerer Laufzeit wieder verkaufst und dafür neue Einnahmen aus Optionsprämien generierst.
Was passiert mit den Optionen bei einer Dividendenzahlung?
Am Tag nach einer Hauptversammlung oder vielleicht auch vorher, wenn die Höhe der Dividende feststeht werden Aktien mit Dividende am Markt mit einem sogenannten Dividendenabschlag gehandelt. Damit ist gemeint, dass die Dividende nach Auszahlung an die Vorbesitzer der Aktien nicht an die Käufer fließt. Diese sind daher allgemein nicht bereit den vormals verlangten Preis inklusive des Rechts auf Dividendenzahlung zu zahlen, sondern einen um die Dividende verminderten Preis.
Der Dividendenabschlag muss jedoch nicht die gleiche Höhe wie die Dividende aufweisen. Zwischenzeitliche News zum Unternehmen oder zu den Märkten und eine dadurch ausgelöste neue Nachfragesituation können den Aktienkurs zusätzlich beeinflussen. Der Dividendenabschlag spiegelt sich entsprechend auch im Optionspreis wider.
Mit Optionsprämien und Dividenden Einkommen verbessern
Du kannst dir zum Beispiel eine Aktie mit Dividende suchen, die du gerne auch in deinem Portfolio hättest. Durch den Verkauf von Verkaufsoptionen auf diese Aktie am Geld oder nahe am Geld kannst die zunächst die Optionsprämie einnehmen. Wenn der Aktienkurs nun etwas zwischenzeitlich fällt, wirst du einen leicht höheren Preis als den Marktpreis für die Aktien zahlen müssen, da der Käufer der Verkaufsoption die Aktie zum vereinbarten Strike ausüben wird.
Das ist jedoch kein Problem, solange die Aktie nicht ins Bodenlose fällt. Zum einen wolltest du die Aktie sowieso in deinem Depot haben. Den Preis kannst du über den Strike wie mit einer Limit-Order kalkulieren. Zum anderen kannst du nun zusätzlich zu der Optionsprämie auch noch die Dividende vereinnahmen.
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