Perfect Money – seriös oder Betrug? Am besten einen großen Bogen darum machen!
Perfect Money ist ein in Panama ansässiger Finanzdienstleister, der auch deutschen Kunden seine Dienste anbietet. Geboten werden der Geldversand an andere Personen über Ländergrenzen hinweg, die Abwicklung von Online Zahlungen, verzinste Geldanlagen.
Der Erwerb und die Aufbewahrung von Kryptowährungen sowie die Abwicklung von Leihgeschäften zwischen verschiedenen Nutzern. Es gibt jedoch erhebliche Zweifel an der Legalität.
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Stand der Tabelle / Letztes Update: 14.11.2024
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Perfect Money – keine Erlaubnis in Deutschland und Europa
Das Problem ist, dass Perfect Money seine Dienstleistungen in Deutschland gar nicht anbieten darf, da weder in der EU, noch hierzulande eine Zulassung für das Geschäftsmodell besteht. Im Internet regen sich sogar Zweifel, ob die auf der Webseite verantwortliche Firma SR & I tatsächlich bereits seit 2007 in Panama sitzt. Bis vor einigen Jahren soll das Unternehmen noch von Costa Rica aus agiert haben.
Es gibt zudem Berichte über willkürliche Kontosperrungen. Kurz: Anleger und Trader hierzulande sollten einen großen Bogen um Perfect Money machen.
Es könnte sich wie bei Liberty Reserves um ein Geldwäsche-Institut handeln. Wer sein Geld über Perfect Money versendet oder es hier anlegt, könnte sich also ebenfalls dem Vorwurf der Geldwäsche aussetzen. Hierzu zählt auch die Anonymität, mit der die Konten bei Perfect Money geführt werden.
Bei den über Perfect Money abgewickelten Transaktionen und Geldanlagen handelt es sich somit um nicht registrierte Geldbewegungen und nicht genehmigte Finanzdienstleistungen. Sie sind nach deutschem und europäischem Recht schlichtweg nicht legal.
Am Beispiel Liberty Reserve kann zudem nachvollzogen werden, wie schnell es auch gehen kann, dass ein Institut von den Behörden vom Markt genommen wird, wenn es mit seinen Geschäften gegen die Bestimmungen der US-Finanzaufsicht verstößt und in den Verdacht gerät aufgrund der anonymen Transaktionen in einen Verdacht der Geldwäsche zu kommen. In diesem Fall hätten Anleger auch absolut schlechte Karten, jemals wieder an ihr Geld zu kommen.
Perfect Money – Kunden berichten von Problemen
Einige Kunden, die Transaktionen über Perfect Money ausgeführt haben, berichten von ihrer Meinung nach willkürlichen Kontensperrungen. IT-Experten halten zudem die Sicherheitsarchitektur für absolut unzureichend.
So hätten Hacker leichtes Spiel, sich einen Zugang zu den Kundenkonten verschaffen. Daher muss insbesondere bezweifelt werden, dass Perfect Money ein geeigneter Partner ist, um Fiat-Geld anzulegen oder Kryptowährungen zu erwerben und in einem internen Wallet bei Perfect Money aufzubewahren.
Tradern und Anlegern wird geraten, regulierte Anbieter zu nutzen
Wer sein Geld an andere senden will oder sich für verzinsliche Anlagen interessiert, dem wird geraten, sich an in Deutschland oder in der EU sitzendende, von einer staatlichen Aufsicht regulierte Anbieter zu suchen. Natürlich sind die Gebühren in vielen Fällen erheblich und die Zinsen niedrig.
Allerdings gilt auch hier wie meist im Leben: Je höher die versprochene Rendite oder Einsparungen, desto riskanter. Es nutzt überhaupt nichts an der falschen Stelle zu sparen, wenn das Risiko besteht, dass die Anlage insgesamt bei einem demnächst vielleicht nicht mehr existenten Anbieter angelegt ist und kaum Chancen bestehen, es jemals wiederzusehen.
Was möglicherweise in Panama vielleicht noch legal sein könnte, muss hierzulande keineswegs im Einklang mit den gesetzlichen Bestimmungen stehen. Es wird daher nicht empfohlen, Transaktionen über Perfect Money abzuwickeln.
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