Porsche Aktie Prognose 2021
Für die zum Volkswagen-Konzern gehörende Porsche SE war das Jahr 2020 ein eher durchwachsenes Jahr. In der ersten Jahreshälfte musste bei den Autobauern aus Stuttgart wegen der Coronakrise sogar einen Verlust hinnehmen. In der zweiten Jahreshälfte 2020 lief es dann umso besser. Die Umsätze zogen wieder kräftig an und die Gewinne konnten die Verluste aus dem ersten Halbjahr sogar mehr als wettmachen. Am Ende stand sogar ein Jahresgewinn von 2,6 Milliarden Euro nach Steuern zu Buche.
Anleger sind verständlicherweise gespannt auf die Unternehmensergebnisse von 2021.
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Stand der Tabelle / Letztes Update: 14.11.2024
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Porsche Aktie – So läuft es aktuell
Das operative Ergebnis in 2020 lag bei 4,2 Milliarden Euro und war damit im Gesamtjahr 0,5 % niedriger als in 2019. Die Porsche SE war damit für den Volkswagen-Konzern, bei dem in 2020 insgesamt „nur“ 8,8 Milliarden in der Kasse hängen blieb, immer noch ein wichtiger Gewinnbringer. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass im Jahr 2019 eine außerordentliche Zahlung für ein durch die Staatsanwaltschaft Stuttgart verhängtes Bußgeld in Höhe von 535 Millionen Euro fällig wurde.
Der Umsatz stieg sogar insgesamt im Vorjahr um 0,6 % auf 28,7 Milliarden Euro. Weltweit konnten in 2020 272.000 Einheiten verkauft werden. Das waren rund drei Prozent weniger als in 2019. Zum letztlich guten Ergebnis in 2020 trug auch der Finanzbereich des Konzerns bei. Die Dividende für das Jahr 2020 lag unverändert bei 2,21 € für die Vorzugsaktie und bei 2,20 für die Stammaktie.
Nachdem die insgesamt doch recht guten Zahlen für das Gesamtjahr 2020 Anfang März 2021 die Runde gemacht hatten, und gleichzeitig die Aussichten für 2021 präsentiert wurden, griffen Anleger und institutionelle Investoren, die erst noch abgewartet hatten, wieder zu und kauften in großem Stil Porsche Aktien (Vorzugsaktie ISIN: DE000PAH0038, WKN: PAH003). Die Folge ist eine Wertsteigerung der Porsche Aktie von knapp 30 % in den letzten 30 Tagen. In den vergangenen 12 Monaten seit dem Tiefpunkt nach Beginn der Corona-Pandemie konnte der Titel sogar um 119 % zulegen. Der Aktienkurs notiert heute bei 85,30 €.
Umsatz- und Gewinnaussichten für 2021
Der Jahresbeginn 2021 bracht für die Porsche SE noch einmal einen deutlichen Absatzschub. Vertriebsvorstand Detlev von Platen sagte gegenüber der Presse, ohne jedoch genaue Zahlen zu nennen, dass man allein im Februar 2021 mit einer „Umsatzsteigerung im zweistelligen Bereich unterwegs“ sei. „Das gelte über alle Modelle und Märkte“. Die genauen Absatzzahlen werden bei Porsche traditionell nur vierteljährlich, also für das erste Quartal in der Bilanzpressekonferenz Anfang April bekannt gegeben.
Von Platen betonte anlässlich der Premiere des neuen Elektro-Modells Taycan Cross Turismo, dass es zwar immer noch Auswirkungen wegen der Pandemie gebe, man insgesamt jedoch sehr zufrieden mit der Dynamik der Nachfrage sei. Er könne sich vorstellen, dass der Absatz in diesem Jahr sogar auf 300.000 Einheiten steigt.
Eine bestimmte Zielgröße wolle sich der Konzern angesichts der anhaltenden Pandemie jedoch nicht setzen. Für Anleger bedeutet das, dass die Porsche Aktie auch weiterhin ein lehnendes Investment mit einiger Aussicht eine zweistellige Wertsteigerung in den kommenden Monaten sein kann. Wer die Aktie länger hält, wird sich aller Voraussicht nach auch im kommenden Jahr über eine ordentliche Dividende als Zubrot freuen können.
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Porsche Aktie – Nächstes Kursziel 112 €?
Die britische Investmentbank Barclays belässt die Einstufung für Porsche SE auf „Overweight“ mit einem Kursziel von 112 Euro. Begründung: „VW erfülle derzeit alle Kriterien für einen Kursanstieg und so blieben die Papiere der Porsche-Hauptbeteiligung attraktiv bewertet“, so Analyst Kai Mueller in einer vor einer Woche vorgelegten Studie.
Weiter sagte er „Die Aktie von Porsche sei vor diesem Hintergrund attraktiv, denn sie sei den rasanten Anstieg der VW-Stammaktien nicht voll mitgegangen“. Deren aktueller Kurs von 220 € würde sogar einen Kurs von 146 Euro für Porsche implizieren. Andere Analysten wie von Warburg Research oder Kepler Cheuvreux sind an dieser Stelle jedoch noch etwas vorsichtiger und sehen für die kommenden Wochen eher um die 90 € als realistisch.
80 % E-Autos bis 2030
Die Porsche SE hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil der elektrisch betriebenen Autos bis zum Jahr 2030 auf 80 % zu steigern. In 2020 lag der Anteil bei den verkauften E-Autos und Hybriden zusammen bei 17 %. Der Anteil an verkauften reinen E-Autos betrug 7 %. Darüber hinaus will man die Umsatzrendite bis zum Jahr 2025 auf über 15 % steigern, so steht es in der Porsche Strategie 2025.
Weitere Ziele des Unternehmens sind die Entwicklung des Konzerns und der Produkte zu mehr Nachhaltigkeit, was hauptsächlich über die Erhöhung des Anteils an elektrisch betriebenen Fahrzeugen gelingen soll. Auch die Steigerung des Markenerlebnisses für den Kunden durch mehr Innovationen, und die Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter auf lange Sicht, stehen im Fokus.
Das Klimaziel der EU wurde im Gesamtkonzern Volkswagen mit 0,8 Gramm im Jahr 2020 leicht verfehlt. Insgesamt sei der Ausstoß an CO2 konzernweit jedoch um ein Fünftel gesunken, sagte Vorstandsvorsitzender Herbert Diess kürzlich.
Optionen auf die Porsche Aktien
Anstatt Porsche Aktie selbst zu kaufen, könntest du auch Optionen auf die Porsche Aktie erwerben. Optionen beinhalten das Recht, jedoch nicht die Pflicht, eine Aktie zu einem heute bereits festgelegten Preis in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen, je nachdem, ob es sich um eine Kaufoption (Call) oder eine Verkaufsoption (Put) handelt. Der Vorteil ist, dass mit dem mit Optionen verbundenen Hebel auf das eingesetzte Kapital eine deutlich höhere Rendite erzielt werden kann, wenn sich der Kurs in die erwartete Richtung bewegt.
Mit einer Optionsstrategie aus mehreren Optionen kannst du auch auf die Volatilität einer Aktie spekulieren, also einem starken Ausbruch nach oben oder unten oder einer Seitwärtsbewegung innerhalb eines Korridors. Mit dem Verkauf von Optionen (Call long oder Put long) könntest du auch Einnahmen aus Optionsprämien generieren. Für den Kauf einer Option muss eine Optionsprämie entrichtet werden. Mit dem Verkauf kann passives Einkommen generiert werden. Optionen werden zumeist mit einer Kontraktgröße von 100 Stück, also auch 100 zugrunde liegende Aktien gehandelt.
Die Erwähnung der Aktien ist rein informativ und sollte nicht als Empfehlung zum Kauf oder Verkauf verstanden werden.
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