Prior Börse – Erfahrungen mit dem Börsenbrief
Der von Egbert Prior herausgegebene Börsenbrief „Prior Börse“ ist ein bei Börsenteilnehmern, Anlegern und Banken etabliertes Börsenblatt, das jede Woche mittwochs und freitags erscheint. Im Mittelpunkt stehen Analysen und Aussichten zu deutschen Small und Mid Caps sowie zu Neuemissionen. Darüber hinaus gibt es das Börsenblatt Prior Global mit Blick auf internationale Märkte.
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Stand der Tabelle / Letztes Update: 14.11.2024
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Wer ist Egbert Prior?
Screenshot – Prior Logo
Egbert Prior ist studierter Diplom-Volkswirt, Börsenjournalist und seit langen Jahren an der Börse aktiv. Er leitet die Prior AG, die die Börsenblätter Prior Börse und Prior Global herausgibt. Einen Namen hat er sich mit seinen Analysen und Empfehlungen bereits in der Zeit der New Economy um die Jahrtausendwende erarbeitet. Er verfasst regelmäßig Artikel für die Frankfurter Allgemeine, Capital, den Platow Brief oder Der Aktionär und tritt mit seinen Einschätzungen auch oft im Fernsehen auf.
Er war früher regelmäßig bei 3Sat Börse zu sehen. Im Jahr 1998 geriet er in die Schlagzeilen, als er für bestimmte Aktien warb, die er selbst hielt und sie anschließend mit Gewinn verkaufte. Er musste sich in dieser Zeit mit der Wertpapieraufsichtsbehörde auseinandersetzen. Der Vorwurf lautete auf Insiderhandel. Letztlich ist von den Vorwürfen jedoch nicht viel übrig geblieben.
Was bietet Prior Börse genau?
Screenshot – Prior Börsenbriefe
Die zweimal wöchentlich erscheinende Prior Börse präsentiert die aus ihrer Sicht interessantesten deutschen Aktien und gibt Empfehlungen zum Kauf, Halten oder Verkauf ab. Nach eigenen Angaben sind die Empfehlungen „unbestechlich und bankenunabhängig“. Es gibt zusätzlich ein Musterdepot und eine Kolumne von Egbert Prior, mit einer Einschätzung der Börsenlage und der Stimmung unter den Anlegern und Investoren. Darüber hinaus werden Neuemissionen vorgestellt.
Außerdem erscheint 14-täglich in Zusammenarbeit mit Tim Schäfer der Börsenbrief Prior Global, mit Analysen und Aussichten zu internationalen Aktienmärkten mit dem Schwerpunkt USA.
Prior veranstaltet darüber hinaus regelmäßig „Kapitalmarktkonferenzen“, bei denen oft noch unbekanntere Unternehmen mit Investoren wie Family Offices oder Fondsmanager sowie Vertretern der Finanzpresse zusammengebracht werden. Die Teilnahme ist nur mit einer persönlichen Einladung möglich. Den Unternehmen wird die Möglichkeit gegeben ihr Geschäftsmodell zu präsentieren und die Strategie vorzustellen. Einzelgespräche zwischen Unternehmen und Investoren werden ebenfalls vermittelt.
Zu ausgesuchten Unternehmen und Themen werden auf der Webseite auch Videos eingestellt. Regelmäßig ist Egbert Prior auch auf den Bildschirmen wie bei Börsen TV zu sehen.
Weiterhin wird eine wöchentliche Börsensprechstunde und ein kostenloser Depot-Check für die Abonnenten geboten. Regelmäßig werden zudem Börsenseminare veranstaltet.
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Was kosten die Prior Börsenbriefe?
Der Börsenbrief Prior Börse kostet aktuell 599 Euro jährlich. Bei zwei Ausgaben wöchentlich erhält der Anleger somit 104 Börsenbriefe zum Preis von jeweils 5,75 Euro. Die Zahlung erfolgt entweder per Rechnung oder mit Lastschrift. Eine Kündigung ist zu jedem Zeitpunkt möglich, wobei überzahltes Geld zurückerstattet wird.
Der 14-täglich erscheinende Börsenbrief Prior Global kostet 390 Euro im Jahr. Der Preis für eine Ausgabe beträgt somit 15 Euro. Auch der Prior Global kann jederzeit gekündigt werden.
Prior Börse – Bewertung
Die Analysen und Empfehlungen der Prior Börsenbriefe richten sich an verständige Anleger, die sich der Risiken an den Börsen bewusst sind. Schwerpunkt sind Small Caps und Mid Caps, aber auch auf Neuemissionen. Gerade bei Small Caps und Neuemissionen ist die Informationslage, trotz Prospekt oft sehr dünn. Die Empfehlungen von Prior müssen als persönliche Meinung aufgefasst werden.
Der eine wird sagen, dass die Meinung von Egbert Prior manchmal etwas gewagt ist. Andere, die die Empfehlung übernehmen und vielleicht investieren und damit Erfolg haben, werden sagen, dass die Einschätzungen völlig richtig waren. Letztlich muss jeder Anleger wissen, dass es an der Börse keine Garantien gibt.
Festzuhalten bleibt, dass die Börsenbriefe von Prior eine breite Anhängerschaft haben. So ganz falsch können die Einschätzungen daher nicht sein. Trotz der Begegnung von Egbert Prior mit der Wertpapieraufsichtsbehörde, die Vorwürfe des Insiderhandels hatten sich nicht als stichhaltig erwiesen, werden die Arbeit des hinter dem Börsenbriefe stehenden Verlages Prior AG als seriös eingestuft.
Es handelt sich bei den Börsenbriefen auch ein Stück weit um ein Meinungsblatt, obwohl bei den Analysen objektive Kriterien angelegt werden. Versprechen à la „reich in kürzester Zeit“ werden jedenfalls nicht abgegeben.
Die Preise für die Börsenbriefe mögen dem einem oder anderen Anleger vielleicht etwas sehr hoch vorkommen, jedoch steckt hinter den Analysen auch Arbeit. Wer sich ein wenig an den Börsen auskennt, weiß, dass gerade zu Small Caps oder Emissionen unbekannter Unternehmen sehr wenig Informationen vorliegen und aufwendig recherchiert werden müssen. Hierin liegt die Stärke der Prior Börsenbriefe.
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