Ripple Hardware Wallet

Ripple Coin (XRP) gehört seit geraumer Zeit weltweit zu den wichtigsten Kryptowährungen. Obwohl Ripple Coin mit einer Marktkapitalisierung von mehreren Milliarden US-Dollar recht gut aufgestellt ist, befand sich die virtuelle Währung seit einigen Monaten in einem anhaltenden Downtrend.

Doch plötzlich der Preis für einen XRP innerhalb eines Tages um nahezu 60 %. Schnell war ersichtlich, dass mindestens 70 % des neuen Handelsvolumens aus Südkorea stammten. Dabei handelte es sich aber nicht unbedingt um eine Überraschung, da Experten schon lange mit einer Expansion von Ripple in den asiatischen Raum erwartet hatten. Stellt sich die Frage, welche Idee hinter der interessanten Ripple Coin steckt.

Was steckt hinter dem Ripple Projekt?

Bei Ripple Coin handelt es sich in erster Linie um ein Open-Source-Protokoll, das vor allem als Payment-Netzwerk verwendet wird. Damit unternimmt Ripple den Versuch, den Mechanismus moderner Paymentsysteme ins Netz zu übertragen, die Grundidee, die hinter dem Riffle-Projekt steht, ist, die virtuelle Währung XRP zu einem Peer-to-Peer- Bezahlsystem zu formen.

Das bedeutet zum Beispiel, dass Verbindlichkeiten, die zwischen einer Privatperson und einem Unternehmen bestehen, in einem Register innerhalb eines Peer-to-Peer-Computer-Netzwerks gespeichert werden. Dabei wird durch eine Art virtueller Schuldschein ausgestellt, der auch als IOUS bezeichnet wird. Hier wird genau festgelegt, wer wem etwas schuldet und welche Summe mit welcher Währung zurückgezahlt werden muss.

Ripple-Gateways als Alternative

Eine weitere Alternative sind Ripple-Gateways, die alle etablierten Zahlungsmittel akzeptieren. Insofern sind Parallelen zur gewöhnlichen Bank deutlich zu erkennen, die allerdings Verbindlichkeiten nicht in eigenen Büchern vermerkt, sondern in Internet-Registern abspeichert. Sollen IOUs eingelöst werden, muss zunächst immer eine Zahlung nach außen durchgeführt werden, was zum Beispiel durch eine Überweisung erledigt werden kann.

Handelt es sich jedoch um Zahlungen innerhalb des Netzwerkes, müssen die Verbindlichkeiten entsprechen angepasst und gespeichert werden. Zudem soll mit Riffle Coin ein virtueller Devisenmarkt gegründet werden, bei dem es für jede Art von realer oder auch kryptischer Währung einen eigenen Ripple-Kurs wie beispielsweise den Ripple-Dollar gibt. Im Unterschied zu anderen Kryptowährungen werden die Währungseinheiten nicht durch Mining erstellt, sondern werden an ausgegeben und später gehandelt.

Die Basis des Ripple-Geldsystems bildet eine öffentliche Datenbank, in der eine Register inkludiert ist, in dem die Kontostände der aller Teilnehmer stehen. Das Register kann von jedem Teilnehmer eingesehen werden. Das Gleiche gilt für alle protokollierten Aufzeichnungen hinsichtlich aller Vorgänge im Ripple-Netzwerk. So ist es bei dem Ripple Geldsystem möglich mit Gütern zu handeln, ohne dass eine zentrale Verrechnungsstelle hinzugezogen werden muss.

Welche Funktionen übernimmt Ripple Coin im Netzwerk?

Innerhalb des Netzwerks übernimmt Riffle Coin zwei wichtige Aufgaben:

Aufgabe 1: Verhindern von Netwerkspam
Aufgabe 2: Bildung einer Brückenwährung für andere Währungsformen

Welche Vorteile bietet Ripple gegenüber dem Nutzer?

Einer der größten Vorteile von Ripple Coin besteht darin, dass das Ripple-Protokoll als offener Standard ausgelegt ist. Das bedeutet, es können auch andere Zahlungsnetzwerke mit Ripple Coin verbunden werden können. Zudem gilt Ripple Coin als besonders fälschungssicher und Transaktionen können binnen weniger Sekunden durchgeführt werden. Es gibt aber auch einige nachteilige Faktoren. So ist es bei Riffle Coin möglich, dass Kontostände zwischen den verschiedenen Vertrauensstellen verschoben werden, und zwar ohne das dafür der Nutzer daran beteiligt werden muss.

Gute Prognosen für Ripple Coin

Im Prinzip erfüllt Ripple Coin alle Voraussetzungen für eine goldene Zukunft in der Welt der Kryptowährungen. Immerhin war im Jahr 2015 die Ripple Währung zusammen mit dem Bitcoin die am höchsten bewertete Kryptowährung. Das damals ermittelte Wertvolumen lag seiner Zeit bei fast 500 Millionen US-Dollar. Sein Allzeithoch erreichte Ripple im Mai 2017 bei einer Marktkapitalisierung vom nahezu zehn Milliarden Dollar. Allerdings folgte nachdem Hoch eine kräftige Talfahrt, die erst im August 2017 bei einer Marktkapitalisierung von nunmehr sechs Milliarden Dollar.

Ebenso positiv für die Zukunft von Ripple ist, dass nicht versucht wird, die Banken durch ein völlig neues Geldsystem auszuschließen. Viel mehr sollen durch das Ripple-Netzwerk die Dienstleistungen der Banken ergänzt werden. Daher wundert es nicht, wenn mittlerweile selbst renommierte Banken wie die schwedische SEB-Bank Interesse an dem Ripple Coin bekundet haben. Auch Ripple ist an einer Zusammenarbeit mit den Banken interessiert und versucht daher kontinuierlich Banken auf der ganzen Welt in die Blockchain einzubinden.

Ripple geht den goldenen Weg der Mitte in dem im Prinzip versucht wird, alle Banken und bestehenden Zahlungsnetzwerke in die Blockchain zu integrieren. Damit beschreitet Ripple innerhalb der Kryptowährungen einen beinahe revolutionären Weg, der in Zukunft, trotz des Expansionskurses einiger konkurrierender virtueller Währungen wie Bitcoin und Etherreum, durchaus von Erfolg gekrönt sein könnte.

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