Ripple Trading – Kryptowährung in Zusammenarbeit mit Banken?
Dass Kryptowährungen auf dem Finanzmarkt am Kommen sind, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Der Handel mit Bitcoin, Ethereum und Co. ist in den meisten Ländern der Welt legal, in einigen werden sogar gesetzliche Vorlagen zur Normalisierung der digitalen Währungen geschaffen (Japan beispielsweise). Was Kryptowährungen so interessant macht, ist ihre Stabilität. Das digitale Geld wird nicht von einem Staat oder einer nationalen Wirtschaftsleistung gestützt und ist damit unabhängig von den meisten Krisen. Es gibt kein Bankensystem, dass die Währungen stützt, keine Münzen, keine Scheine. Sie sind reines Buchungsgeld, das nur digital existiert und weder gedruckt, noch gemünzt wird. Die Währungen sind über sämtliche Landesgrenzen hinweg weltweit nutzbar. Sie sind in der Regel dezentral, können von den Nutzern und Nutzerinnen selbst generiert (gemint) werden und sind fälschungssicher. Insgesamt also eine ganz interessante Angelegenheit.
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Stand der Tabelle / Letztes Update: 26.11.2024
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* Hinweis: CFD sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Zwischen 67 % und 89 % der Kleinanlegerkonten verlieren beim Handel mit CFD Geld. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Diese Seite richtet sich nicht an die belgische Öffentlichkeit.
Ripple ist anders
Ripple ist allerdings etwas anders angelegt als die meisten Kryptowährungen. Denn Ripple ist zentral organisiert (vom Unternehmen Ripple) und kann nicht gemint werden. Das Unternehmen Ripple hat ein Netzwerk zwischen den digitalen Nutzungsmöglichkeiten von Ripple (Währungseinheiten) und Banken aufgebaut – als bislang einzige Kryptowährung ist für Ripple die Zusammenarbeit mit Banken durchaus erwünscht. Denn Ripple soll als Währung zwischen Währungen funktionieren, soll also als Bindeglied den Handel mit unterschiedlichen (auch konventionellen) Währungen reibungslos und schnell ermöglichen. Dabei steht vor allem die Geschwindigkeit der Transaktionen im Mittelpunkt – es soll weder für Trader, noch für Banken oder Handelsplattformen Zeitverzögerungen aufgrund des Währungstauschs geben. Ripple ist für Trader sehr interessant, zumal der Coin nicht nur in andere digitale oder konventionelle Währungen umgesetzt werden kann, sondern auch den Handel mit Gütern erlaubt.
Ripple ist nicht gleich Ripple
Der Begriff Ripple ist etwas schwierig, denn er wird sowohl für das entwickelnde Unternehmen (Ripple Labs) als auch für das Netzwerk, die Währung als System, die Idee dahinter und letztendlich sogar die einzelnen Einheiten der digitalen Währung benutzt. Das führt immer wieder zu Missverständnissen und macht es für unbedarfte Nutzer und Nutzerinnen nicht unbedingt einfach, sich in die Materie einzufinden. Das ist ein großer Kritikpunkt. Ein weiterer Kritikpunkt an Ripple in seiner Gesamtheit ist, dass das Unternehmen von den ursprünglich erzeugten 100 Milliarden XRP (einzelne Währungseinheiten oder Coins) 80 Milliarden übertragen bekam und davon sukzessive 55 Milliarden an die Nutzer und Nutzerinnen auszahlen will. Bis wann, in welchem Rahmen und ob das überhaupt so wie geplant passiert, das weiß niemand genau. Bis Juni 2017 wurden jedenfalls nur 7,2 Milliarden an die Nutzer und Nutzerinnen verteilt.
Verwaltung über die Ripple Wallet
Digitale Währungen werden über ein digitales Portemonnaie verwaltet, das nennt man Wallet. Ripple verwaltest Du über Deine Ripple Wallet, die Du auf dem PC oder Deinem mobilen Endgerät installiert hast. Allerdings ist es üblich, nur so viele Coins in der Wallet zu haben, wie für den tagesaktuellen Handel benötigt werden. Die übrigen Guthaben werden auf einem Speichermedium abgelegt, das nicht ans Internet angeschlossen ist. Damit sollen die dort gelagerten Währungseinheiten sicher vor Manipulation und Diebstahl sein. Das ist mit der tatsächlichen Geldbörse und dem Bankkonto vergleichbar: Du trägst ja auch nicht immer alle Deine Ersparnisse in der Hosentasche mit Dir herum.
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Traden über Plattformen
Ripple Trading funktioniert nicht über Deinen Bankberater (trotz des Anschlusses an das Bankennetzwerk), sondern über Handelsplattformen im Internet. Nicht jede Plattform für digitale Währungen hat auch Ripple im Angebot. Und nicht jede Plattform arbeitet so, wie Du Dir das wünschst. Bevor Du Dich für eine Plattform entscheidest, solltest Du Dich schlaumachen:
- Werden Gebühren für den Handel fällig und wenn ja, wie hoch sind diese Gebühren?
- Wer trägt die Gebühren? Käufer, Verkäufer oder beide?
- Wie werden die Gebühren abgerechnet? Je Transaktion oder nach einem anderen Modell? Und wie werden sie beglichen?
- Wie schnell können Transaktionen ausgeführt und angezeigt werden? Damit verbunden: Wie schnell sind Hardware und Datenübertragung?
- Welche Bedingungen sind mit dem Trading verknüpft? Zahlst Du Deine Beträge per PayPal ein, über Kreditkarte oder
- Banküberweisung? Und wie wird ausgezahlt? Vor allem: Wie oft und zu welchen Bedingungen wird ausgezahlt?
Das Kleingedruckte
Nicht bei allen Handelsplattformen sind die genannten Bedingungen einfach einsehbar. Manchmal ist das sogenannte „Kleingedruckte“ wirklich gut versteckt. Das muss nicht heißen, dass die Plattform unseriös arbeitet. Es bedeutet aber, dass derjenige, der das Design der Plattform entworfen hat, wenig Wert auf Nutzerfreundlichkeit legt.
Wenn Du keine Lust hast, lange nach den Informationen zu suchen und alles mehrfach durchzulesen, kannst Du auch einfach nach dem Prinzip „learning by doing“ einen kleinen Betrag einzahlen und über ein vorher angelegtes Demokonto (meist auf eine Laufzeit von 30 Tagen begrenzt) loslegen. Auf diese Art und Weise erfährst Du sehr schnell, ob die Plattform für Deine Bedürfnisse gut genug arbeitet. Demokonten können meist schon mit einer Einzahlung von 100 Euro zum Laufen gebracht werden. Bei einem normalen Konto liegt der niedrigste Einzahlwert oft schon im vierstelligen Bereich. Wenn Du von Trading und insbesondere Kryptowährungen noch nicht so viel Ahnung hast, ist ein Demokonto also wirklich eine eher sichere Sache.
Trading kurz erklärt
Beim Trading geht es darum, Währungen zu einem möglichst niedrigen Kurs einzukaufen und zu einem höheren Kurs gewinnbringend zu verkaufen. Da sich die Kruse ständig ändern und sogar innerhalb des Tagesverlaufs Schwankungen unterworfen sind, ist eine schnelle Datenübertragung unter Umständen wichtig. Ripple ist als Investition verlockend, denn der Marktwert der einzelnen Währungseinheiten ist nicht so hoch. Gleichzeitig eignet sich Ripple, um in andere Währungen zu investieren und über die verschiedenen Kurse und viel Rechnerei allein durch die Hin- und Herschieberei der Beträge Vorteile zu erzielen. Trading gilt allerdings auch als leicht riskant, denn wie sich die Kurse tatsächlich entwickeln, kann niemand voraussagen. Dazu kommt, dass der größte Teil der Währungseinheiten bei Ripple eben immer noch im Besitz des Unternehmens sind. Was passiert, wenn das Unternehmen plötzlich eine größere Menge an Ripples unter den Nutzern und Nutzerinnen verteilt (aus welchen Gründen auch immer), ist einfach auszumalen: Der Wert der einzelnen Einheiten sinkt. Aus diesem Grund hat Ripple innerhalb der Kryptoszene bislang nicht den besten Ruf. Dazu muss man aber auch wissen, dass die Kryptoszene insgesamt sehr stark auf dezentrale Währungen setzt. Ripple ist zentral organisiert.
Das sind die Handelsplattformen
Eine Möglichkeit, Ripple zu traden, ist die Plattform Markets.com mit der Software Metatrader 4. Ripple wird außerdem über Etoro und Plus 500 gehandelt, beide Plattformen schneiden beim Finanzcheck recht gut ab. Direkt dahinter folgt 24options (dann kommt Markets.com), das Schlusslicht in der Tabelle mit fünf Anbietern stellt Avatrade.
Das konkrete Vorgehen ist einfach, wenn die gewünschte Plattform erst einmal gefunden ist:
1. Konto beim vertrauenswürdigen Anbieter eröffnen.
2. Geld auf dem bevorzugten Weg auf das Konto einzahlen.
3. Die respektive Menge Coins (Ripples) kaufen.
4. Zu einem günstig erscheinenden Zeitpunkt die Währung verkaufen.
5. Das jetzt hoffentlich höhere Guthaben auf ein privates Konto auszahlen lassen.
Und den richtigen Broker (Handelsplattform) findest Du, indem Du die drei Punkte Regulierungen, Kundenfreundlichkeit und handelbare Werte im Blick behältst. Alles klar? Zum Profi wird man in der Regel nur, indem man verzichtbare Geldwerte handelt und Erfahrung sammelt.
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