Sticpay Test & Erfahrungen
Sticpay ist ein eWallet auf Guthabenbasis, ähnlich wie Neteller, mit dem Kunden vornehmlich bei Wettanbietern, Online Casinos und Online Brokern Geld ein oder auszahlen können. Geldtransfers unter Sticpay-Kunden oder Überweisungen auf Bankkonten sind ebenfalls möglich. Zusätzlich kann eine Sticpay Card beantragt werden, die sich wie eine Kreditkarte auf Guthabenbasis nutzen lässt. Darüber hinaus wird ein Affiliate-Programm angeboten, mit dem Kunden, die weitere Kunden einwerben Provisionen und einen Anteil am Unternehmensgewinn verdienen können. Der Dienst richtete sich bislang hauptsächlich an Kunden im angelsächsischen und asiatischen Raum.
Ob es sich lohnt ein eWallet von Sticpay zuzulegen und vor allem welche Vor- und Nachteile bestehen, haben wir hier zusammengefasst.
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Stand der Tabelle / Letztes Update: 16.11.2024
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Akzeptanz von Sticpay
Sticpay ist noch relativ neu und wurde erst Anfang 2019 zugelassen. Daher können Kunden den Service noch nicht flächendeckend nutzen. Auf der Webseite sind alle Online Broker und Sportwetten- beziehungsweise Online Casinos aufgelistet, in denen Ein- und Auszahlungen mit Stickpay vorgenommen werden können. Der Bezahldienst steht zudem in Konkurrenz mit den im Bereich Casinos und Sportwetten, sowie zum Teil auch bei Online Brokern offerierten eWallets von Payeer, Neteller und Skrill. Weitere Konkurrenten sind ecoPayz sowie die Instant-Banking-Dienste Trustly oder Klarna. Bekanntere Online Broker, Online Buchmacher und Casinos bei denen bereits mit Stickpay gezahlt werden kann sind zum Beispiel GKFX, Iron FX, Casumo, Vera & John oder Binary.com.
Überweisungen mit Sticpay und Aufladung
Kunden von Sticpay können nicht nur in Online Shops bezahlen, sondern auch Überweisungen vornehmen. Grundsätzlich sind neben Überweisungen an andere Sticpay-Kunden auch Transaktionen auf Bankkonten möglich.
Während ein- und Zahlungen in Online Shops kostenlos sind, werden bei Überweisungen an andere Sticpay-Kunden und auf Bankkonten Gebühren verlangt. Überweisungen an andere Sticpay-Nutzer kosten 1 %, Überweisungen auf Bankkonten auch länderübergreifend kosten 5 % des Überweisungsbetrages.
Das Aufladen des Kontos ist derzeit per Banküberweisung, mit Kreditkarten, Bitcoin, Litecoin und Ethereum sowie dem in Asien beliebten Dienst Union Pay möglich. Hierbei werden unterschiedliche Gebühren verlangt, etwa 1 % des Aufladebetrages bei Banküberweisungen und Einzahlungen mit Kryptowährungen und 3,85 % bei Einzahlungen mit Mastercard und Visa.
Auszahlungen können per Banküberweisung vorgenommen werden und kosten noch einmal 5 % bei einer internationalen Banküberweisung, 1 % bei Auszahlungen in Kryptowährungen oder 1,3 % bei Abhebung mit der Stic Card. Bargeldabhebungen sind dabei erst ab 100 US-Dollar möglich.
Die Gebühren, die beim Aufladen und Überweisungen anfallen sind damit vergleichsweise saftig. Nehmen wir an, ein Kunde lädt mit einer Kreditkarte 1.000 € auf den Sticpay-Account, um Orders bei einem Online Broker zu platzieren. Hierfür werden bereits satte 38,50 US-Dollar fällig.
Zahlt er sich dann vom Online Broker wieder 1.000 € auf seinen Sticpay-Account aus und will das Geld anschließend auf sein Bankkonto überweisen werden weitere 50 US-Dollar fällig. Insgesamt hat er damit Transaktionskosten von 88,50 US-Dollar oder 8,85 %. Das ist eindeutig zu viel angesichts der Gebührenstruktur der Konkurrenz.
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Nutzung der Stic Card
Die SticCard lässt sich in vielen asiatischen Ländern, aber auch in den Ballungszentren in den USA fast wie eine Kreditkarte auf Guthabenbasis nutzen. Das Unternehmen arbeitet hierbei mit Union Pay zusammen. Überall wo Ein- beziehungsweise Auszahlungen mit Union Pay zulässig sind, kann die Stic Card eingesetzt werden. Auf dem europäischen Festland ist die Stic Card somit weitestgehend nicht akzeptiert und damit untauglich.
Affiliate-Programm
Kunden haben die Möglichkeit, sich über die Webseite ins Affiliate-Programm einzutragen. Dabei verdienen Kunden, wenn sie andere Kunden einwerben bis zu 20 % Provision für die Aktivitäten der eingeworbenen Kunden.
Das Modell scheint tragfähig. Es handelt sich nicht um ein Schneeballsystem. Erfahrungen von Affiliates, ob die Auszahlungen auch tatsächlich beziehungsweise pünktlich erfolgen, liegen bislang noch nicht vor.
Sicherheit und Regulierung bei Sticpay
Zahlungen mit Sticpay werden als ähnlich sicher eingestuft wie andere Online Zahlungsdienste. Der Zahlungsdienst ist eine Marke der in London und Zypern ansässigen STIC FINANCIAL Ltd.,
Adresse:
1. Kemp House 152-160 City Road, London, EC1V 2 NX, United Kingdom
2. Inomenon Ethnon 44, 6042, Larnaca, Cyprus
Die STIC FINANCIAL Ltd. verfügt über eine Zulassung Financial Conduct Authority (FCA) unter der Registriernummer 902112 vom 23.01.2019. Das bedeutet auch, dass nicht genutzte Kundengelder auf den Konten getrennt vom Betriebsvermögen des Anbieters auf Bankkonten aufbewahrt werden müssen.
Fazit
Sticpay ist ein sicherer und von der FCA in Großbritannien zugelassener Zahlungsdienst, mit dem in Online Shops Ein- und Auszahlungen, sowie Überweisungen an andere Sticpay-Accounts und auf Bankkonten vorgenommen werden können. Geldabhebungen mit der Sticpay Card sind möglich. Ein Affiliateprogramm wird ebenfalls angeboten.
Die Akzeptanz von Sticpay ist angesichts der Einführung erst im letzten Jahr noch relativ gering, jedoch steigend. Die Sticpay Card ist wegen der Verknüpfung mit Union Pay hierzulande nicht tauglich. Ärgerlich sind die relativ hohen Gebühren. Für das Aufladen mit Kreditkarte und das Auszahlen per Banküberweisung können bis zu 8,85 % Gebühren entstehen. Die Sticpay Card kann damit keine Alternative zu Zahlungsdienstleistern wie ecoPayz, Neteller, Skrill oder auch Paypal und ApplePay bilden.
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