Stuttgarter Aktienbrief – Test & Erfahrungen 2021
Der Stuttgarter Aktienbrief „Börse Aktuell“ ist ein Börsenbrief, der im Jahr 1984 vom Stuttgarter Aktienclub in Esslingen ins Leben gerufen wurde und heute in zwei Unternehmen gemündet ist. Zum einen wurden die Börse Aktuell Verlag AG gegründet. Die Vorstände des Unternehmens sind Christian Eberhardt und Joachim Brandmaier. Die Chefredaktion wird von Dieter Beck verantwortet.
Zum anderen wurden durch die Weiler & Eberhardt Depotverwaltung AG der Stuttgarter Aktienfonds, der Stuttgarter Energiefonds und der Stuttgarter Dividendenfonds aufgelegt. In den drei Fonds werden heute Gelder im dreistelligen Millionenbereich verwaltet.
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Stand der Tabelle / Letztes Update: 14.11.2024
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Was bietet der Stuttgarter Aktienbrief „Börse Aktuell“?
Der Stuttgarter Aktienbrief „Börse Aktuell“ hat heute nach eigenen Angaben der Herausgeber rund 24.000 Abonnenten. Das alle 14 Tage erscheinende Blatt mit etwa 15 Seiten kostet 146 Euro im Jahr.
Im ersten Halbjahr kann „Börse Aktuell“ für gratis gelesen werden, sodass für das erste Jahr insgesamt nur 73 Euro Abo-Gebühren anfallen. Der Börsenbrief kann monatlich gekündigt werden. Neukunden erhalten zusätzlich einen Atlas mit Wachstumswerten.
Inhaltlich werden in „Börse Aktuell“ Nachrichten von Unternehmen, aus Wirtschaftspolitik und vielen börsenrelevanten Themen geboten. Außerdem werden ständig neue Aktien mit Potenzial vorgestellt. Dazu werden auch wichtige Unternehmensdaten und Kennzahlen geliefert.
Außerdem gibt es zu den untersuchten Aktien einen sogenannten Zuverlässigkeitsindikator. Dabei werden Umsatz, Gewinne, Dividenden und der Aktienkurs zur Beurteilung herangezogen.
Abonnenten des Börsenbriefs können darüber hinaus online auf den Börsenticker mit den wichtigsten Informationen zu den vom Verlag vorgeschlagenen Wachstumswerten abfragen. Es gibt Listen mit empfehlenswerten Aktien von Unternehmen, die nach unterschiedlichen Gesichtspunkten und Kriterien zusammengestellt werden. So gibt es Listen zu Unternehmen mit hoher Dividende, eine sogenannte Diamantenliste, eine Superliste oder eine Aufholpotenzialtabelle.
Ein Musterdepot wird ebenfalls geführt. Ein Börsen-Podcast mit Experten, die sich zu Top-Themen äußern, wird ebenfalls produziert. Darüber hinaus gibt es einen per E-Mail versandten Newsletter mit Aktienempfehlungen, Einschätzungen zum Öl und Goldpreis und zu den Finanzmärkten sowie mit Hinweisen zu Spin-Offs, Splits und Dividendenterminen.
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Performance des Stuttgarter-Aktien-Fonds
Das Stuttgarter Aktienclub bietet, wie schon erwähnt, nicht nur einen Aktienbrief, sondern auch hauseigene Fonds.
Der Stuttgarter-Aktien-Fonds (WKN A0Q 72H / ISIN: LU0383026803, Kürzel: WZFS) wurde 2008 aufgelegt, es ist thesaurierend, aber nicht sparplanfähig. Das Fondsvolumen beträgt aktuell etwa 203 Millionen Euro. Der Börsenkurs zurzeit ist bei ca. 105 Euro pro Anteil.
Stuttgarter-Aktien-Fonds (10/2020)
Das Management erfolgt in Zusammenarbeit mit der IPConcept Luxemburg. Ziel der Anlagepolitik des Stuttgarter-Aktien-Fonds ist es, unter Berücksichtigung des Anlagerisikos einen angemessenen Wertzuwachs zu erzielen. Zur Erreichung der Anlageziele wird das Fondsvermögen des Stuttgarter-Aktien-Fonds weltweit in Aktien investiert.
Es gibt noch ein Stuttgarter Dividendenfonds (ISIN: LU0506868503, WKN: A1CXWP, Kürzel: S6TF), der 2010 aufgelegt wurde.
Stuttgarter Dividendenfonds (10/2020)
Sowie ein Stuttgarter Energiefonds (WKN: A0X82B / ISIN: LU0434032149, Kürzel: WZFT):
Stuttgarter Energiefonds (10/2020)
Bewertung des Angebots
Im Vergleich zu anderen Börsenbriefen ist der Stuttgarter Aktienbrief „Börse Aktuell“ nicht überteuert. Jedoch werden sehr viel allgemeine und oft auch über Börsenportale frei verfügbare Informationen zu Unternehmen geboten.
Der Börsenbrief dient zu einem nicht geringen Teil auch zur Bewerbung der eigenen Fonds. Erfahrungen von Kunden finden sich zum Beispiel hier. Die Frage nach dem Mehrwert wird in den Erfahrungen der Kunden unterschiedlich bewertet.
Der Stuttgarter Börsenbrief ist bislang nicht durch Schlagzeilen aufgefallen, etwa dass hauptsächlich Aktien empfohlen werden, die auch in den durch die Unternehmensgruppe geführten Fonds enthalten werden.