Was verdient ein Börsenmakler?
Wer kennt sie nicht, die Millionen schweren Börsenmakler aus Hollywoodstreifen wie „Wall Street“ oder „The Wolf of Wall Street“, Sie bewegen sich sicher auf dem Parkett der Börsenwelt und verdienen, indem sie ins Telefon brüllen, Millionen Dollar. Doch ist das heute noch so oder hat die Finanzkrise auch hier ihre Spuren hinterlassen?
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Stand der Tabelle / Letztes Update: 14.11.2024
- Ja
- Profitables Investieren mit Aktien & Optionen
- Monatliches Einkommen an der Börse
- In jeder Marktlage Geld verdienen
- Staatlich geprüftes Ausbildungsprogramm
- Nein
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- Großer Weiterbildungsbereich
- Nein
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Top-Börsenmakler verdienen in fünf Minuten 2.000 Dollar
Sicherlich gehörten Börsenhändler früher zu den Top-Verdienern. So verdiente der amerikanische Star-Broker Jordan Belfort in den 90er-Jahren manchmal mit einem einzigen Anruf in fünf Minuten rund 2.000 Dollar. Dabei handelte es sich durchaus um keinen Einzelfall. Viele Börsenmakler sind durch Transaktionen an der Börse reich geworden. Daher wundert es nicht, dass auch heute noch viele Menschen versuchen, als Börsenmakler das große Geld zu verdienen.
Wie wird man Börsenmakler?
Wer Du den Beruf des Börsenhändlers ergreifen möchtest, musst Du üblicherweise eine Ausbildung zum Bankkaufmann/ Bankkauffrau bei einem Bankinstitut machen. Alternativ besteht auch die Möglichkeit den Beruf des Börsenmaklers über ein BWL/VWL Studium zu ergreifen. Egal für welchen Berufsweg du dich entscheidest, wer beruflich an der Börse Handel treiben will, musst tu einen einwöchigen Lehrgang bei der Deutschen Börse absolvieren, der mit einer Abschlussprüfung endet.
Der Lehrgang besteht unter anderem aus folgenden Themen:
1. Preisbildung an der Börse
2. Abwicklung von Transaktionen
3. Kenntnisse über den Terminmarkt sowie das Handelssystem der Deutschen Börse
4. Für Börsengeschäfte relevante Rechtskenntnisse
Das Handwerk des Börsenmaklers erlernst Du jedoch nicht in diesem Lehrgang, sondern durch Learning by Doing. Hast Du die Prüfung bestanden, erhältst Du die Zulassung als Börsenmakler.
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Was verdient ein angestellter Börsenmakler?
Der Beruf des Börsenhändlers ist nach wie vor lukrativ. Im Durchschnitt verdient ein beispielsweise bei einer Bank fest angestellter Broker zwischen 2.700 und 7.000 Euro im Monat. Zudem erhält er Provisionsbeteiligungen und Bonuszahlungen. Statistische Berechnungen haben ergeben, dass die Monatsgehälter von angestellten Börsenhändlern bei brutto 2.797 Euro beginnen, während erfahrene Börsenmakler rund 7.000 Euro oder mehr als 10.000 Euro verdienen.
Allerdings ist das Gehalt eines Börsenmaklers vom Standort des Arbeitgebers abhängig. So beträgt das Gehalt im Norden Deutschlands rund 4.583 Euro, während im Süden etwas mehr gezahlt wird. Es ist durchaus möglich als angestellter Börsenmakler einen sechsstelligen Betrag im Jahr verdienen, jedoch ist das wohl eher die Ausnahme. Als selbstständiger Broker hingegen sind die Verdienstmöglichkeiten in der Regel wesentlich besser.
Verdienen selbstständige Börsenhändler mehr Geld?
Der Verdienst, den Du als selbstständiger Börsenhändler bekommst, beruht vor allem auf der Vermittlungsgebühr, auch Courtage, die für deine Brokertätigkeit von Deinem Auftraggeber erhältst. Deine Aufgabe als Broker ist es, für das Geld, das ein Privatanleger in Aktien investieren möchte, ein passendes Investment zu finden. Dazu ist es notwendig, dass Du die verschiedenen Unternehmen und deren Aktien und Gewinnerwartungen genau kennst und die Kursentwicklung immer im Auge hast, entsprechend Deiner Analysen kaufst Du Aktien oder stößt sie ab. Ziel dabei ist es, für Deinen Auftraggeber die größtmögliche Rendite zu erwirtschaften.
Die Provision, die ein Broker für seine Tätigkeit verdient, wird teilweise erheblich von den Transaktionsvolumina beeinflusst. Während Du bei kleineren Aktienpaketen mit einer Provision von ein bis drei Prozent rechnen kannst, beträgt der Verdienst hingegen manchmal weniger als ein Prozent. Auf der anderen Seite gibt es wohl kaum einen anderen Beruf, bei dem innerhalb von Minuten mehrere Tausend Dollar verdient werden können.
Der Trend – computergesteuerter Börsenhandel
Jedoch haben sich die Zeiten geändert. Die Aussichten als Börsenmakler eine Anstellung zu finden sind nicht mehr so aussichtsreich wie vor einigen Jahren. Der Grund für die Veränderung kam mit der Finanzkrise. Die Zinsen, die Anleger für klassische Investitionen erhalten, sind kaum der Rede wert. Daher sind Privatinvestoren ständig auf der Suche nach lukrativen Anlagemöglichkeiten. Die Lösung kam in der Form des Tradings, mit dem es jedem Anleger möglich ist, über eine Online-Plattform an der Börse Handel zu treiben. Große Kenntnisse hinsichtlich des Aktien- und Devisenhandels sind dafür nicht erforderlich.
So bieten fast alle Tradingplattformen Lehrgänge an, mit dem das Traden erlernt werden kann. Wem das zu viel Aufwand ist und lieber sofort mit dem Traden beginnen will, der hat sogar die Möglichkeit, über das sogenannte Socialtrading einem erfahrenen Trader beim Börsenhandel zu folgen. Die Tätigkeit eines ausgebildeten Börsenhändlers wird beim Traden nicht benötigt. Laut Aussage der Deutschen Börse sind heute etwa 40 Prozent der Börsengeschäfte digitalisiert. Dabei hat der Trend zum computergesteuerten Börsenhandel deutliche Spuren hinterlassen. So sind heute deutlich weniger Börsenmakler an der Deutschen Börse gemeldet.
Fazit – Börsenmakler werden immer noch gut bezahlt
Trotz aller Veränderungen wird der Beruf des Börsenhändlers nach wie vor gut bezahlt. Allerdings sind heute die Margen eines Jordan Belford oder Gordon Gekko wohl kaum noch zu erzielen. Dennoch kann selbst ein Anfänger an der Börse ein Grundeinkommen von rund 50.000 Euro erzielen. Erfahrene Börsenhändler können sogar 100.000 Euro und mehr verdienen.
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